Die vergangene NHL-Saison verlief für Juuse Saros bei den Nashville Predators alles andere als optimal. Dennoch sehen seine finnischen Nationalmannschaftskollegen den Goalie als unangefochtene Nummer eins.
"Er ist einer der Besten in der NHL und einer von denen, die man in seinem Team haben will", sagte Stürmer Eeli Tolvanen von den Seattle Kraken bei "NHL.com". "Gegen ihn will man nicht spielen. Ich hatte ein paar Jahre die Chance, mit ihm zu spielen, und jetzt habe ich ein paar Jahre gegen ihn gespielt. Ich hätte ihn lieber auf meiner Seite."
Saros hat die wohl härteste Saison seiner neunjährigen Karriere in Nordamerika hinter sich. Der 30-Jährige holte mit den Predators in 58 Spielen nur 20 Siege und kam auf einen Gegentorschnitt von 2,98, eine Fangquote von 89,6 Prozent und nur vier Shutouts. Nashville wurde in der Central Division Vorletzter, 28 Punkte hinter dem letzten Playoff-Platz.
NHL: Saros spricht von "harter Zeit"
Aus der Enttäuschung will Saros jedoch lernen. "Das war natürlich eine harte Zeit", gab der Torhüter zu. "Aber man muss das als positive Challenge sehen und einen Weg finden, davon ausgehend sein Spiel zu verbessern." Dabei spiele sich das meiste im Kopf ab. "Vieles davon ist eine mentale Sache. Es ist sehr wichtig, dass man das im Griff hat."
Dass Saros das kann, bestätigte sein Goalie-Kollege aus Nashville im vergangenen Jahr. "Ich mache mir um ihn keine Sorgen", sagte Justus Annunen, ebenfalls Finne - und ebenfalls mit dem Spitznamen "Juice" bedacht. "Er hat in wer weiß wie vielen Jahren bewiesen, dass er die Nummer eins ist."
"Er ist definitiv einer der besten Torhüter der NHL, einer der besten in der Welt", legte Annunen nach: "Und er ist definitiv der beste Goalie in Finnland."