Star-Ingenieur Adrian Newey soll Aston Martin ab der Formel-1-Saison 2026 in die Erfolgsspur führen. An echte Titelchancen im ersten Jahr glaubt der Design-Guru aber offenbar nicht, wie er Ex-F1-Star Riccardo Patrese verriet.
Adrian Newey zweifelt offenbar selbst daran, dass er in der Lage ist, schon zur Saison 2026 einen Aston Martin zu bauen, der direkt um die Formel-1-WM mitfahren kann. Das zumindest sagte er dem ehemaligen Formel-1-Piloten Riccardo Patrese vor einigen Wochen.
Patrese verriet im Gespräch mit der Wett-Plattform "RacingTipster" Einzelheiten seines Gesprächs mit Newey und erklärte: "Ich habe beim Goodwood-Festival mit Adrian gesprochen. Er hat das Gefühl, dass sie nächstes Jahr nicht bereit sein werden und keine Erwartungen schüren wollen. Sollten sie dennoch bereit sein, sieht es umso besser für ihn aus. Aber er hat es ernst gemeint, als er gesagt hat, sie sind nicht bereit, um um die WM mitzufahren."
Newey: Aston Martin nicht bereit für Max Verstappen
Laut Patrese hat Newey ihm gegenüber zudem verraten, dass er nicht glaube, dass Aston Martin Max Verstappen schon im Jahr 2026 das Paket hätte bieten können, das der Niederländer sich wünscht.
"Er meinte, sie sind nicht bereit für Verstappen, weil er nicht glaubt, dass sie ihm ein siegfähiges Auto hinstellen können", sagte der ehemalige F1-Star, der gleichzeitig aber auch nicht ausschließen wollte, dass Newey ihm gegenüber bewusst tief stapelte.
"Man kann nichts ausschließen, weil Adrian unglaublich ist. Wahrscheinlich denkt er sich insgeheim, dass sie nächstes Jahr schon bereit sind. Aber das will er so noch nicht sagen", vermutete der sechsmalige Grand-Prix-Sieger einen kleinen Bluff des Star-Designers, der seit dem Frühjahr in der Aston-Martin-Fabrik in Silverstone mit Hochdruck an der Entwicklung des 26er-Wagens arbeitet.