Oliver Glasner coachte Crystal Palace in der vergangenen Saison zum ersten Titel der Vereinsgeschichte. Pokal-Held Eze wurde daraufhin sein Traum-Wechsel zum FC Arsenal ermöglicht. Doch einen Spieler wollte Glasner unter keinen Umständen ziehen lassen und war sogar bereit zu kündigen, hätte sich der Verein für einen Verkauf entschieden.
Oliver Glasner schenkte den Fans von Crystal Palace mit dem überraschenden FA-Cup-Triumph im Mai den ersten Titel der Vereinsgeschichte und genießt seither Legendenstatus im Süden Londons.
In dieser Saison qualifizierte sich Palace sogar für die Conference League und somit für den ersten europäischen Wettbewerb der Vereinsgeschichte. Und trotzdem drohte Glasner englischen Medienberichten zufolge dem Klub am Deadline Day an, seinen Hut zu nehmen. Warum?
Im Zuge der XXL-Shoppingtour des FC Liverpool, mit teuren Neuzugängen wie Frimpong, Etikite und Wirtz, sollte auch Crystal Palaces Abwehr-Chef und Nationalspieler Marc Guehi das Team von Arne Slot verstärken.
Nach Eberechi Eze, der sich für rund 69 Millionen dem FC Arsenal anschloss, hätte Glasner kurz vor Schluss des Transferfensters mit Guehi den zweiten hochkarätigen Abgang verschmerzen müssen.
Deshalb hatte Glasner seit mehreren Wochen betont, seinen Leistungsträger nicht abgeben zu wollen, schon gar nicht ohne Ersatz.
Hatte Crystal Palace Angst vor Bayer Leverkusen?
Am Deadline Day sah dennoch alles danach aus, als würde Crystal Palace ein Angebot aus Liverpool im Bereich von 40 Millionen Euro akzeptieren. Guehi war zum Medizincheck gereist, mit Igor Julio auch ein potenzieller Nachfolger gefunden und sogar ein Abschieds-Video lag bereits zur Veröffentlichung bereit.
Besagtes Video ist mittlerweile auf Social Media geleakt worden, doch Guehi trägt zukünftig weiterhin das Trikot der Eagles.
Nachdem der Transfer von Julio von Brighton nicht zustande kam, drohte Glasner laut englischen Medienberichten mit Rücktritt, falls der Klub seinen Kapitän trotzdem verkaufen sollte.
Crystal-Palace-Boss Steve Parish informierte daraufhin Liverpool, dass der Transfer nicht zustande kommen würde - laut "Daily Mirror" auch aus Angst, Glasner nach Erik Ten Hags Blitz-Entlassung bei Bayer Leverkusen an den Werksklub zu verlieren.































