Biathlon-Gesamtweltcupsiegerin Franziska Preuß geht als eine der großen Favoritinnen bei den deutschen Meisterschaften am Arber (7. bis 9. September) an den Start. Das liegt auch an den letzten Trainingsleistungen.
"Ich bin sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung", sagt Biathlon-Star Franziska Preuß vor den Meisterschaften am Arber: "Bislang konnte ich mein Training wie geplant durchziehen und hatte keine größeren Ausfälle."
Zwar blieben "kleinere Blessuren im Trainingsalltag nicht aus, aber diese konnte ich gut kompensieren", so die 31-Jährige: "Umso mehr freue ich mich jetzt auf die anstehenden Wettkämpfe am Wochenende. Es ist ein schönes Gefühl, endlich wieder eine Startnummer zu tragen und den aktuellen Trainingsstand im Wettkampf zu überprüfen."
Am Arber steht für die Biathletinnen und Biathleten ein dichtes Programm an. Am Freitag geht es mit einem verkürzten Einzel los, am Samstag folgt der Sprint und am Sonntag der Verfolger.
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Preuß: Das war die "größte Herausforderung"
Großen Druck legt sich die Favoritin vorab nicht auf ihre Schultern. "Die Ausgangslage ist für mich sehr entspannt – ich möchte einfach sehen, was schon gut funktioniert und an welchen Punkten ich bis zum Winter noch nachjustieren muss", sagt Preuß, die 2024/25 erstmals in ihrer Karriere den Gesamtweltcup gewinnen konnte.
Aufgrund des großen Erfolgs stiegen auch die Anfragen. "Die größte Herausforderung war, die zahlreichen Termine so in den Plan zu integrieren, dass die Regeneration nicht zu kurz kommt. Ich denke, das ist mir gut gelungen", sagte die Bayerin, die ihre "Trainingsschwerpunkte" im Sommer "wie vorgesehen umsetzen" konnte.
Die Meisterschaften am Arber haben für die deutschen Skijägerinnen und Skijäger große Bedeutung, da die Ergebnisse teilweise in die Winter-Qualifikation einfließen, wie Biathlon-Sportdirektor Felix Bitterling vorab mitteilen ließ: "Damit ist sie nach den Show-Events, wie zuletzt in Dresden, die erste echte Standortbestimmung über klassische Biathlon-Distanzen."
