Nach nur wenigen Wochen Abwesenheit ist Thomas Müller schon wieder zurück beim FC Bayern - allerdings nur vorübergehend.
"Bild" erwischte den 35-Jährigen, der inzwischen für den kanadischen Klub Vancouver Whitecapes in der MLS kickt, am Dienstag auf dem Trainingsgelände des deutschen Rekordmeisters, wo er eine Einheit gemeinsam mit Aleksandar Pavlovic und U23-Talent Felipe Chavez absolvierte. Müller hält sich demnach während der Länderspielpause an der Säbener Straße fit.
Seinen Heimatbesuch hatte der Weltmeister von 2014 zuletzt in einem Videocall des Streaminganbieters "AppleTV" bereits angekündigt. "Ich werde in den kommenden Tagen kurz in Deutschland auftauchen, die Koffer, die ich für einen längeren Aufenthalt brauche, nochmal nachjustieren, noch ein paar Unterhosen nachlegen. Dann bin ich bereit für den Endspurt der Saison", sagte der Ur-Münchner.
Sein MLS-Abenteuer verläuft bislang durchaus erfolgreich. Per Foulelfmeter in der Nachspielzeit erzielte er mit seinem Premierentreffer das Siegtor zum 3:2-Endstand gegen St. Louis City SC am vorvergangenen Wochenende.
Zu seinem Einstand im Trikot der Whitecapes hatte es zuvor ein 1:1 gegen Houston Dynamo gegeben. Dabei hatte Müller als Joker zwar ebenfalls ins Tor getroffen, der Treffer war wegen einer Abseitsstellung aber aberkannt worden.
Deutscher Mitspieler für Thomas Müller
In Sebastian Schonlau (ehemals) Hamburger SV hat der langjährige Profi des FC Bayern in Vancouver seit kurzer Zeit auch einen deutschen Mitspieler. "Wir waren gestern Abend essen, bisher verstehen wir uns gut", sagte Müller über den 31-jährigen Innenverteidiger.
Er habe sich in Kanada eigentlich schnell integrieren wollen und müsse nun aufpassen, dass er sich nicht in die deutsche Komfortzone begebe, plauderte Müller augenzwinkernd über seine "Gedankenspiele".
In Sachen Humor sei es gut, mit Schonlau jemanden zu haben, der die gleiche Sprache spreche. "Den einen oder anderen Witz muss ich erst noch ins Kanadisch-Englische übersetzen. Und da tut's mir vielleicht gut, wenn ich da vorher noch einen Abnehmer habe, der auch die Witze versteht, mit denen ich mich noch harttue", schilderte Müller.































