Der Rauswurf von Erik ten Hag kommt dem Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen wohl teuer zu stehen.
Wie die "Sport Bild" berichtet, ist die Abfindung, die Erik ten Hag nach seinem Aus bei Bayer Leverkusen kassiert, vertraglich geregelt.
Demnach erhält der Niederländer nach seiner Kündigung eine Zahlung von knapp fünf Millionen Euro.
In seiner rund zweimonatigen Amtszeit hat ten Hag laut dem Magazin also rund sechs Millionen Euro kassiert. Das sind in etwa 100.000 Euro pro Tag, die er bei der Werkself tätig war.
Der Coach hatte bei seinem Amtsantritt eigentlich bis 2027 unterschrieben. Doch am Montag hatte Bayer Leverkusen die vorzeitige Trennung bekannt gegeben.
Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes betonte in einer kurzfristig einberufenen Medienrunde, es sei den Verantwortlichen in Leverkusen "nicht einfach gefallen, diese Entscheidung zu treffen". Man habe aber nach den ersten Monaten von ten Hags Amtszeit beim Vizemeister deutlich beobachten können, wie bestimmte Dinge "in die falsche Richtung" liefen.
Ten Hag lässt Frust über Aus bei Bayer Leverkusen ab
Ten Hag selbst machte keinen Hehl aus seinem Frust. "Die Entscheidung der Verantwortlichen von Bayer Leverkusen heute Morgen, mich zu beurlauben, kam völlig überraschend. Sich nach nur zwei Ligaspielen von einem Trainer zu trennen, ist beispiellos", wurde der Coach in einem Statement seiner Agentur "SEG" zitiert.
Der 55-Jährige holte weiter aus: "Ich habe diese Stelle mit voller Überzeugung und Energie angetreten, aber leider war das Management nicht bereit, mir die nötige Zeit und das nötige Vertrauen zu schenken, was ich zutiefst bedauere. Ich habe das Gefühl, dass dies nie eine Beziehung war, die auf gegenseitigem Vertrauen basierte."
Wer ten Hag bei Bayer Leverkusen beerbt, ist noch offen. Einige Kandidaten wurden bereits gehandelt.




























