Das Experiment Erik ten Hag erklärte Bayer Leverkusen nach nur drei Pflichtspielen mit einem Sieg, einem Remis und einer Niederlage schon wieder für beendet. Die Suche nach einem Nachfolger für den Niederländer ist längst angelaufen. Während um das Interesse an Xavi Verwirrung herrscht, wird mit Raul inzwischen eine weitere Spanien-Legende bei der Werkself gehandelt.
Direkt nach der Entlassung von Erik ten Hag am Montagmittag hatte "Sky" spekuliert, dass Xavi ein Trainer-Kandidat bei Bayer Leverkusen sein könnte. Der spanische Weltmeister von 2010 unterhalte beste Verbindungen zu Klub-Boss Fernando Carro. Nach seinem Aus bei Barca im Sommer 2024 ist der 45-Jährige ohne Job.
Ein Engagement im Rheinland kommt für den einstigen Weltklasse-Mittelfeldspieler laut "fichajes.net" aber überhaupt nicht in Frage. Dem Online-Portal zufolge hat sich die Werkself bei dem einstigen Chefcoach des FC Barcelona erkundigt und Xavi sogar ein erstes Angebot unterbreitet. Der Bundesligist sehe in ihm den "perfekten Ersatz" für ten Hag, heißt es dort.
Dieses soll der Trainer-Kandidat des Bundesliga-Champions von 2023 aber umgehend abgelehnt haben. Xavi habe nicht die Absicht, in naher Zukunft auf die Trainerbank zurückzukehren, so "fichajes.net" weiter. Auch andere Klubs dürfen sich daher wenig Hoffnungen auf eine Verpflichtung des Ex-Profis machen.
Bayer Leverkusen in Gesprächen mit Raul?
Laut "Bild" ist der Bericht des spanischen Online-Portals allerdings nur heiße Luft. Xavi sei kein Kandidat im Trainer-Casting der Rheinländer. Auch die angebliche Offerte vom schlecht in die Saison gestarteten Champions-League-Teilnehmer soll es daher nie gegeben haben, vermeldet das Boulevardblatt weiter.
Eine weitaus heißere Option soll Medienberichten aus Spanien zufolge Raul sein. Wie die "Marca" und die "Mundo Deportivo" berichten, gehört der 48-Jährige zur Liste derer, die als Nachfolger für ten Hag infrage kommen. Die Klub-Ikone von Real Madrid habe schon "mehrere Gespräche" mit der Leverkusener Klubführung geführt, heißt es.
Raúl kennt die Bundesliga bereits aus seiner Zeit als Profi bei Schalke 04 (2010 bis 2012), angeblich war der Spanier auch bei den Königsblauen zu Beginn des Jahres als Coach im Gespräch. Der einstige Weltklasse-Stürmer sammelte in der Jugend der Königlichen bereits erste Erfahrung als Cheftrainer, trainierte dort bereits die U19 und die zweite Mannschaft.
Seit dem Sommer ist der dreimalige Champions-League-Sieger allerdings ohne Job.