Hinter dem FC Bayern um Sportvorstand Max Eberl liegt ein überaus ereignisreicher Transfer-Sommer, der von Absagen und Chaos um Neuzugänge geprägt war. In der Führungsetage des deutschen Rekordmeisters wächst daher offenbar die Sorge, dass Eberl schon in Kürze das Handtuch wirft.
Das geht aus einem Bericht der "TZ" hervor. Demnach fürchtet das mächtige Bayern-Gremium, Max Eberl könnte von seinem Amt als Sportvorstand des Rekordmeisters nach nur 18 Monaten zurücktreten. Dieser Eindruck sei bei dem großen Bosse-Gipfel entstanden, der bereits in der vergangenen Woche in der bayrischen Landeshauptstadt abgehalten wurde.
Die "Bild" greift die Meldung der vereinsnahen Zeitung auf und bestätigt, die Gerüchte um ein baldiges Aus des 54-Jährigen mit Verweis auf das Klub-Umfeld ebenfalls vernommen zu haben.
Demnach wird rund um den FC Bayern schon seit einiger Zeit spekuliert, dass der langjährige Manager von Borussia Mönchengladbach im Oktober an der Säbener Straße ausscheiden könnte. Eberl fühle sich beim FC Bayern durchaus ungerecht behandelt, er habe das Gefühl, für schieflaufende Dinge verantwortlich gemacht zu werden - sowohl öffentlich, als auch intern.
Laut "Bild" und "Sky" ist an den Gerüchten aber nichts dran. Demnach wird sich Eberl in den kommenden Tagen eine Auszeit gönnen, um dann wie gewohnt seine Arbeit beim FC Bayern wieder aufzunehmen. Ein Abschied sei zum aktuellen Zeitpunkt kein Thema für ihn.
FC Bayern: Lothar Matthäus lobte Max Eberl
Bei der Arbeit des Sportvorstandes gingen die Meinungen zuletzt auseinander. Obwohl Eberl immer wieder Angriffsflächen geschaffen hat - teils selbst-, teils unverschuldet -, hat er in den letzten Monaten auch gute Argumente für sich gesammelt. So gelang es ihm unter anderem den von der Spitze geforderten Sparkurs umzusetzen und trotz der Verpflichtung von Luis Diaz ein Transfer-Plus zu erwirtschaften.
Zuletzt bekam Eberl unter anderem auch von "Sky"-Experte Lothar Matthäus Rückendeckung. "Er hat mit seinen Verkäufen über 100 Millionen Euro eingenommen und durch diese Abgänge auch einen richtig großen Berg an Gehalt eingespart", lobte der TV-Experte: "Er hat auf der Verkaufsseite gut gearbeitet."
Unter dem Strich habe Eberl zuletzt "einen sehr guten Job gemacht", resümierte Matthäus. "Er hat frischen Wind reingebracht und einiges an Spielermaterial verkauft, das nicht mehr gebraucht wurde."





























