Erik ten Hag ist bei Bayer Leverkusen nach nur zwei Bundesliga-Spielen Geschichte, am Montag wurde der Niederländer von den Werkself-Bossen entlassen. Doch wer soll beim wankenden Bundesliga-Schwergewicht auf den ten Hag folgen? Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat einen Top-Kandidaten.
Rund um Leverkusen gibt es derzeit viele Fragezeichen: Wie konnte es zur Fehleinschätzung kommen, dass Erik ten Hag der richtige Trainer für die im Umbruch befindliche Bayer-Mannschaft sein könnte? Und noch viel wichtiger: Wer soll die Werkself nun wieder aufrichten? TV-Experte Lothar Matthäus hat bereits einen Favoriten.
"Ein Kandidat für die Nachfolge ist für mich Marco Rose", schrieb Matthäus in seiner Kolumne beim Pay-TV-Sender "Sky" und fügte an: "Er kann eine Mannschaft mitnehmen und auch mit jungen Spielern arbeiten."
Insbesondere der schlechte Draht zur Mannschaft soll ten Hag dem Vernehmen nach zuletzt zum Verhängnis geworden sein. Macht Rose es besser? Matthäus glaubt schon. "Da ist ein Trainer auf dem Markt, der schon gezeigt hat, dass er Qualitäten hat. Marco wäre einer, der mir an der Seitenlinie in Leverkusen gut gefallen würde", erklärte der Rekordnationalspieler.
Rose ist seit seiner Entlassung bei RB Leipzig im März dieses Jahres auf dem Markt. Bei den gewann er in seiner knapp zweieinhalbjährigen Amtszeit 2023 den DFB-Pokal, zweimal führte er den Klub zudem ins Achtelfinale der Champions League. Zudem kennt Rose die Bundesliga bestens, weil er zuvor auch schon bei Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach in Amt und Würden war.
Matthäus: Ich hätte gern Fabregas in Leverkusen gesehen
Während Rose durchaus unter den aktuell gehandelten Namen auftaucht, wurden nach Informationen von "Sky" in der vergangenen Woche allerdings auch erste Gespräche mit Barca-Legende Xavi geführt. Anderen Berichten zufolge sollen auch Roger Schmidt und Edin Terzic auf der Liste der potenziellen Kandidaten stehen.
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Aktuell wird die Leverkusener Mannschaft von den bisherigen Assistenztrainern ten Hags betreut.
Der Werksklub hat nun in der aktuellen Länderspielpause Zeit, um einen Nachfolger zu finden. Es brauche einen Coach mit Klarheit und Führung, sagte Sportchef Simon Rolfes, der nach dem Fehlgriff in diesem Sommer unter besonderer Beobachtung steht.
Dass Rolfes und Co. überhaupt auf ten Hag setzten, sorgte für Verwunderung bei Matthäus. "Für mich war ten Hag nicht der richtige Trainer für Leverkusen. Cesc Fabregas haben sie im Sommer nicht bekommen. Das wäre für mich der logischste Wechsel gewesen", befand er.






























