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England-Dominanz

Zu brav! Kahn schießt gegen FC Bayern und DFL

Oliver Kahn sieht die Bundesliga zu schwach aufgestellt
Oliver Kahn sieht die Bundesliga zu schwach aufgestellt
Foto: © IMAGO/Gökhan Balc
02. September 2025, 07:01
sport.de
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Der Transfersommer 2025 hat - aus deutscher Sicht - schonungslos die finanzielle Schwäche der Bundesliga im Vergleich zur Premier League offenbart. Zahlreiche Top-Stars sind auf die Insel abgewandert, wo Geld wie Milch und Honig fließen, selbst der FC Bayern wirkt gegen die englische Wucht machtlos. Oliver Kahn, Ex-Boss der Münchner, schlägt Alarm und kritisiert die DFL.

Florian Wirtz? Nicht zu Bundesliga-Primus FC Bayern, sondern für 125 Millionen Euro zum FC Liverpool. Nick Woltemade? Auch nicht nach München, dafür für 90 Millionen Euro zu Newcastle United.

Der Transfersommer hat gezeigt, dass selbst der FC Bayern als mit Abstand finanzstärkster Klub der Bundesliga auf dem Spielermarkt längst nicht mehr a priori bekommt, was er will. 

Für Oliver Kahn ist der Aderlass an Top-Stars, die in die Premier League wechseln, ein hausgemachtes Problem. "Für viele ist das inzwischen normal. Für mich ist es ein Signal: Die Liga spielt zu sehr auf Sicherheit und hat dabei verlernt, Risiken einzugehen", kritisierte der ehemalige Sportvorstand des FC Bayern in einem Beitrag bei "LinkedIn".

Die Bundesliga verwalte lediglich "ihr Bestehendes und gibt sich mit der Rolle des Verfolgers zufrieden". Die englische Premier League dagegen lebe ihren "Führungsanspruch".

Kahn: FC Bayern müsste "eigentlich am lautesten schreien"

Kahn sieht in der Deutschen Fußball Liga (DFL), dem Zusammenschluss der Erst- und Zweitligisten, ein strukturelles Problem. "Wenn 36 Vereine eine Zweidrittelmehrheit brauchen, entstehen keine mutigen Entscheidungen, sondern Minimalkonsens". 

In England werde dagegen gemacht, so Kahn. "In der Premier League reicht es, wenn 14 von 20 Klubs zustimmen – dort entstehen Lösungen, hier Kompromisse."

Kahn sieht vor allem den FC Bayern, den er von 2020 bis 2023 als Sportvorstand mitführte, in der Pflicht, Änderungen anzustoßen. 

"Eigentlich müsste der FC Bayern am lautesten fordern, das System stärker an internationale Standards anzupassen: klarere Governance, mehr Kapital, eine bessere internationale Vermarktung", schrieb der frühere Torhüter, der aber ein Dilemma für die Münchner ausgemacht hat: "National profitiert der Klub vom Status quo. International aber bremst er Bayern immer weiter aus."

Aus Kahns Sicht ist die Frage, "ob wir weiter eine Liga bleiben wollen, die Talente entwickelt und dann verliert – oder Voraussetzungen schaffen wollen, dass sie hier bleiben können". Sicherheit und Solidität seien "wertvoll", schrieb er weiter, "aber sie gewinnen keine Titel."

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