Das wilde Tauziehen mit dem FC Chelsea hat für den FC Bayern doch noch ein gutes Ende gefunden: Nachdem der Transfer bereits geplatzt schien, schließt sich Angreifer Nicolas Jackson nun doch dem deutschen Rekordmeister an.
Das gaben die Vereine am späten Montagabend bekannt. "Nicolas war von Anfang an Feuer und Flamme, für den FC Bayern zu spielen – umso mehr freuen wir uns, dass es letztlich geklappt hat", wird Sportvorstand Max Eberl in der Mitteilung zitiert.
"Er hat in seinen jungen Jahren schon viele Erfahrungen auf internationalem Top-Niveau gesammelt und gezeigt, welche Qualitäten er hat. Nicolas passt mit seiner Dynamik und Präsenz sehr gut in unser Anforderungsprofil, ist hungrig, wird unsere Möglichkeiten in der Offensive mit seinen Fähigkeiten erweitern und sofort eine Verstärkung für unsere Mannschaft sein", so Eberl weiter.
Auch für Nicolas Jackson hat die Wechsel-Posse nun ein Happy End. "Ich bin sehr glücklich, jetzt ein Teil dieses großartigen Klubs sein zu können. Der FC Bayern ist einer der besten Vereine der Welt: Jeder kennt die Namen der Legenden, die hier gespielt haben und weiß, dass dieser Klub für die größten Erfolge steht. Ich habe große Ziele und Träume hier und werde alles geben, um mit Bayern weitere Titel zu gewinnen", sagte der Goalgetter.
Beim FC Bayern ist sein Vertrag zunächst bis zum 30. Juni 2026 gültig. Dort wird er künftig die Nummer 11 tragen, die nach dem Abschied von Kingsley Coman frei geworden war.
FC Bayern greift tief in die Tasche
Laut übereinstimmenden Medienberichten aus Deutschland und England handelt es sich beim Jackson-Deal zunächst um eine Leihe.
Im Anschluss gibt es laut "Bild" und "Sky" eine Kaufoption, die unter bestimmten Bedingungen zu einer Pflicht wird. Dass diese Parameter erfüllt werden, sei aber unwahrscheinlich.
Als Leihgebühr zahlt der Rekordmeister rund 16,5 Millionen Euro, durch die Klausel könnten im kommenden Sommer bei einem festen Transfer dann noch einmal 65 Millionen Euro hinzukommen, so die Berichte.
Transfer zum FC Bayern stand vor dem Aus
Teil der Einigung sei zudem, dass die Münchner das volle Gehalt des Angreifers übernehmen, das rund 14 Millionen Euro brutto betragen soll. Mit der Spielerseite soll man sich bereits darauf geeinigt haben, dass Jackson bis 2031 unterschreibt, falls der FC Bayern die Option nach der Saison ziehen sollte.
Schon am Samstag waren sich alle Parteien über einen Transfer einig gewesen. Doch die schwere Verletzung von Chelsea-Neuzugang Liam Delap torpedierte den Deal zeitweilig auf den letzten Metern.
Der Premier-League-Gigant zog kurzfristig die Erlaubnis für den Medizincheck zurück und beorderte Jackson, der sich bereits in München befunden hatte, wieder nach London.
In intensiven Verhandlungen wurde nun eine neue Lösung gefunden. Auch die Spielerseite soll auf einen Abgang gepocht haben.
Chelsea hat inzwischen auf den Delap-Ausfall reagiert und die Leihe von Marc Guiu an Ligakonkurrent Sunderland abgebrochen.





























