Um noch kurzfristig auf den Rekordtransfer von Nick Woltemade reagieren zu können, hatte Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart eigentlich Hyeon-gyu Oh vom belgischen Erstligisten KRC Genk als neuen Stürmer ausgespäht. Doch am Montag, dem letzten Tag der Transferperiode, platzte der angestrebte Wechsel doch noch auf der Zielgeraden.
Der ebenso simple wie bittere Grund: Hyeon-gyu Oh ist nach Informationen der "Bild" durch den Medizincheck gerasselt! Damit platzte der Transfer des südkoreanischen Nationalspielers doch noch. Eigentlich sollen sich zuvor der VfB Stuttgart, der KRC Genk und die Spielerseite bereits einig gewesen sein.
Laut "Bild" waren die Schwaben bereit, für den Angreifer schlappe 25 Millionen Euro auszugeben. Außerdem sollte Oh, der seit 2024 bei dem belgischen Top-Klub unter Vertrag steht, mit einem langfristigen Arbeitspapier bis 2030 ausgestattet werden. Doch aus alledem wurde am Montag dann doch nichts.
Aus welchen Gründen die obligatorische sportmedizinische Untersuchung konkret gescheitert sein soll, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.
VfB Stuttgart verpflichtete Bilal El Khannouss
Immerhin konnte der VfB Stuttgart kurz zuvor eine andere Kader-Baustelle noch schließen. Nach dem Abgang von Enzo Millot, der für rund 30 Millionen Euro Ablöse zu Al-Ahli gewechselt war, verpflichtete der amtierende DFB-Pokalsieger den marokkanischen Nationalspieler Bilal El Khannouss.
Eine weitere Stürmer-Alternative wird es nun aber offenkundig nicht mehr geben. Nachdem im vergangenen Bundesliga-Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach Deniz Undav verletzt ausgewechselt werden musste, verschärfte sich die angespannte Personalsituation in der VfB-Offensive nur noch mehr.
Gesetzt und fit in der Sturmzentrale war zuletzt nur noch Torjäger Ermedin Demirovic, der gegen Gladbach 90 Minuten lang auf dem Feld stand.