Nach Kingsley Coman zieht es nun offenbar auch Physiotherapeut Gianni Bianchi vom FC Bayern zum saudi-arabischen Klub Al Nassr.
Coman habe den Italiener im Zuge seines Wechsels in die Wüste vor zwei Wochen darum gebeten, ihn zu begleiten, berichtet "Bild". Inzwischen habe Bianchi sich für ein Ende seiner Tätigkeit beim FC Bayern entschieden.
In München hatte der 60-Jährige 2007, also vor mehr als 15 Jahren, angeheuert, zunächst als persönlicher Physiotherapeut seines Landsmannes Luca Toni.
Als der frühere Torjäger im Januar 2010 in seine Heimat zurückkehrte, blieb Bianchi an der Säbener Straße, er stieg zum Chef-Physiotherapeut auf. Legendär ist sein guter Draht zu den Top-Stars, unter anderem zu Klub-Ikone Franck Ribery.
Bemerkenswert: Vincent Kompany ist der 13. Trainer, den Bianchi beim FC Bayern erlebt - und sein letzter.
FC Bayern und Coman: "Eine einzigartig erfolgreiche gemeinsame Zeit"
Den Abgang von Coman in Richtung Al Nassr hatten die Münchner Mitte August nach langwierigen Verhandlungen mit dem Arbeitgeber von Cristiano Ronaldo bestätigt.
"Wir möchten uns bei Kingsley Coman von Herzen für eine einzigartig erfolgreiche gemeinsame Zeit bedanken. Mit seinem Treffer im Champions League-Finale 2020 gegen Paris St. Germain hat er sich für alle Zeiten einen Platz in der Vereinsgeschichte gesichert. King wird immer ein Teil des FC Bayern bleiben, und wir wünschen ihm bei seiner neuen Herausforderung alles Gute", sagte Sportvorstand Max Eberl anlässlich des Transfers, der dem Vernehmen nach eine Ablösesumme von 25 Millionen Euro einspielte.
Coman war 2015 von Juventus Turin zum FC Bayern gewechselt, zunächst auf Leihbasis, später fest. Er blickt auf 339 Pflichtspiele (72 Tore, 71 Vorlagen) für die Münchner zurück.
Mit der medizinischen Abteilung hatte der verletzungsanfällige Franzose viel zu tun. Kein Wunder also, dass er ebenfalls ein Vertrauensverhältnis zu Bianchi aufbaute.