Die Transfer-Saga um Nicolas Jackson hat am Samstag bizarre Züge angenommen. Inzwischen hat der FC Bayern offiziell bestätigt, dass der FC Chelsea das Leihgeschäft auf der Zielgeraden platzen gelassen hat.
"Chelsea hat uns informiert, dass sie den Spieler gerne zurückhaben wollen, nachdem wir uns gestern geeinigt haben", sagte Sportvorstand Max Eberl nach dem 3:2-Erfolg beim FC Augsburg: "Jetzt ist die Situation, dass der Junge hier in München ist und wir den Jungen aber zurückschicken."
Ob es bis zum Transferschluss am Montag eine neue Einigung mit den Londonern geben wird, sei offen, so Eberl: "Ich kann nicht in die Zukunft gucken. Wir hätten gerne gehandelt und hätten gerne die Untersuchung gemacht und die Unterschrift getätigt." Doch das sei so nicht möglich.
Nach Informationen von "Sky" ist der Transfer für den Moment gestoppt, komplett ausgeschlossen sei aber nicht, dass der Angreifer doch noch seinen Weg zum FC Bayern finde.
Dem TV-Sender zufolge waren die Transfer-Dokumente bislang nicht unterschrieben. Die erforderliche Erlaubnis zum Medizincheck habe Chelsea einseitig zurückgezogen, sodass den Bayern die Hände gebunden waren.
Die Bayern-Bosse hätten nach dem Abpfiff in Augsburg unverzüglich Kontakt zu Chelsea aufgenommen, um eine schnelle Einigung zu finden.
Laut "Sky" ist eine Leihe für dem Premier-League-Klub inzwischen aber ausgeschlossen. Denkbar sei womöglich ein fester Transfer, der wiederum für die Bayern nach Maßgabe des Aufsichtsrates keine Option ist.
FC Bayern winkte Leihe mit Kaufoption für Jackson
Zwischen dem deutschen Rekordmeister und Sieger der Klub-WM hatte es zuvor eine Einigung über ein einjähriges Leihgeschäft gegeben. Diese sah angeblich vor, dass der FC Bayern das Gehalt von Nicolas Jackson übernimmt und rund 15 Millionen Euro als Leihgebühr zahlt.
Im Anschluss hätte Berichten zufolge eine Kaufoption gegriffen. Am Samstagnachmittag war Jackson zum Medizincheck in München eingetroffen.
In den Abendstunden folgte der Paukenschlag aus London. Hintergrund für den Rückzieher war die schwere Verletzung, die sich Liam Delap beim Spiel der Blues gegen Fulham (2:0) zugezogen hatte. Ihm droht eine monatelange Pause.
Laut "Sky" plant das Jackson-Lager nun dennoch, die Nacht in München zu verbringen. Eine Rückreise sei noch nicht organisiert und auch nicht im Interesse des Angreifers.
Seine Berater hatten sich in einer ersten Reaktion auf die Berichte bereits uneinsichtig gezeigt. In einer Instagram-Story schrieb ein Spieleragent: "Wir gehen nicht zurück!"





























