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Titel im Sprint

Biathlon-Sensation! Underdog übertrumpft die Top-Stars

Birgit Schölzhorn hat den Sprint bei den italienischen Sommermeisterschaften gewonnen
Birgit Schölzhorn hat den Sprint bei den italienischen Sommermeisterschaften gewonnen
Foto: © IMAGO/Harald Deubert
30. August 2025, 16:57
sport.de
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Dicke Überraschung zum Auftakt der italienischen Biathlon-Sommermeisterschaften in Antholz. Im Sprint der Frauen gehen zwar zahlreiche große Namen an den Start, am Ende aber jubelt eine krasse Außenseiterin. Im Rennen der Männer steht dagegen ein bekannter Name ganz oben auf dem Podest. 

Die erst 21-jährige Birgit Schölzhorn hat am Samstag zum Auftakt der italienischen Biathlon-Sommermeisterschaften in Antholz für eine faustdicke Überraschung gesorgt und sich den Sieg im Sprint-Rennen gesichert. 

Schölzhorn, bislang noch gänzlich ohne Erfahrung im Biathlon-Weltcup und lediglich im IBU-Cup aktiv, schoss zwei Mal fehlerfrei und distanzierte Ex-Staffel-Weltmeisterin Hannah Auchtaller (null Fehler) am Ende um 10,0 Sekunden. Rang drei ging an Finnlands Top-Läuferin Suvi Minkinen (ein Fehler/+12,0 Sekunden). 

Norwegens Biathlon-Stars noch nicht in Form

Ein regelrechtes Debakel erlebten derweil die Läuferinnen aus der norwegischen Mannschaft. Obwohl mit Maren Kirkeeide, Juni Arnekleiv und Ingrid Landmark Tandrevold das A-Aufgebot der Skandinavierinnen am Start war, sprang am Ende kein Top-10-Platz heraus. Lediglich Marthe Kraakstad Johansen schnupperte als Sechste am Podest. Für Kirkeeide, Arnekleiv und Tandrevold reichte es nur zu den Plätzen 13, 15 und 33.

Nicht am Start waren die beiden italienischen Top-Läuferinnen Lisa Vittozzi und Dorothea Wierer. Die deutsche Mannschaft verzichtete ebenfalls auf eine Teilnahme an den italienischen Titelkämpfen, die dort ausgetragen werden, wo in wenigen Monaten auch die olympischen Medaillen vergeben werden.  

Im Sprint der Männer blieb die ganz große Überraschung derweil aus. Sieg und Titel gingen an Tommaso Giacomel. Trotz eines Schießfehlers gewann der Italiener mit einem komfortablen Vorsprung von 21,1 Sekunden auf Lukas Hofer (zwei Fehler). Bronze ging an den Finnen Olli Hiidensalo (null Fehler/+28,2 Sekunden). 

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