Die Kansas City Chiefs wollen nach der Super-Bowl-Klatsche gegen die Philadelphia Eagles in der kommenden Saison einen neuen Angriff auf die Lombardi Trophy starten. Für den Auftakt allerdings müssen Mahomes und Co. nun doch auf einen ihrer Offensiv-Stars verzichten.
Wie die NFL am Mittwoch bekannt gab, hat Wide Receiver Rashee Rice nun doch eine Sperre von sechs Spielen akzeptiert, die schon zum Saisonstart in Kraft tritt.
Eigentlich war für Rice eine Anhörung am 30. September vorgesehen, in dem der Fall geklärt werden sollte. Nun jedoch die Kehrtwende, durch die Rice womöglich eine längere Sperre vermeiden konnte. Er wird demnach in Woche sieben gegen die Las Vegas Raiders wieder mitwirken können.
Im Juli wurde Rice wegen seiner Rolle bei dem Autounfall mit mehreren Fahrzeugen zu 30 Tagen Haft und fünf Jahren auf Bewährung verurteilt. Der 25-jährige Rice hat sich vor Gericht in zwei Fällen eines Schwerverbrechens dritten Grades schuldig bekannt: Kollision mit schweren Körperverletzungen und illegales Straßenrennen mit Körperverletzungen. Rice erhielt einen aufgeschobenen Schuldspruch. Das Verfahren wird eingestellt, wenn er seine Bewährungsauflagen erfüllt.
NFL: Rice verpasst etliche Top-Spiele
Durch seine Sperre in den ersten sechs Wochen fehlt Rice seinem Team in einigen brisanten Spielen. Die Gegner heißen an den ersten Spieltagen unter anderem Los Angeles Chargers, Philadelphia Eagles, Baltimore Ravens und Detroit Lions.
Schon in der vergangenen Saison hatte Rice einen Großteil der Spielzeit verpasst, nachdem er sich in Woche vier eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte. Bis dahin hatte er mit 24 Catches für 288 Yards und zwei Touchdowns an seine starke Rookie-Saison angeknüpft, die er mit 79 Catches für 938 Yards und sieben Touchdowns abgeschlossen hatte.
Die Kansas City Chiefs hatten derweil offenbar mit der Sperre von Rice geplant und am Dienstag gleich acht Receivers in ihrem 53-Mann-Kader behalten. Neben Rice zählten Xavier Worthy, Hollywood Brown, Juju Smith-Schuster, Tyquan Thornton, Nikko Remigio, Jason Brownlee und Jalen Royals zum WR-Corps.



































