Der FSV Mainz 05 muss gegen Rosenborg Trondheim ein 1:2 aus dem Hinspiel aufholen, wenn es etwas mit der Gruppenphase der Conference League werden soll.
Christian Heidel ahnt ihn schon und sehnt ihn herbei, den unvergesslichen Europacup-Abend am Donnerstag. "Das wird ein klassisches Spiel für die Mainzer", prophezeite der Sportvorstand des FSV Mainz 05 beim Blick auf das Rückspiel in den Playoffs zur Conference League gegen Rosenborg Trondheim (21:00 Uhr/SWR) - und sagte den Startschwierigkeiten den Kampf an: "Hier verkriecht sich keiner in die Höhle."
Der Fußball-Bundesligist muss gegen den 26-maligen norwegischen Meister ein 1:2 aus dem Hinspiel aufholen, wenn er es in die Gruppenphase schaffen will. Zuletzt hatte der FSV in der Saison 2016/17 international gespielt, damals scheiterte der Klub aus der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt in der Gruppenphase der Europa League. Trotz der jüngsten Niederlagen in Trondheim und beim Ligastart gegen Aufsteiger 1. FC Köln (0:1) ist Heidel zuversichtlich.
"Man darf es nicht dramatisieren", sagte Heidel: "In Trondheim war es ähnlich wie gegen Köln eine unglückliche Niederlage." Doch jammern werde niemand im Klub. "Dann können wir abmelden", äußerte der FSV-Boss: "Das ist nun mal so - und dem müssen wir uns stellen. Keiner wird sich jetzt verbiegen, nur weil die erste Woche nicht optimal gelaufen ist."
Ähnlich sieht es der Trainer, der ein "Finale" vor rund 30.000 Zuschauern gegen Trondheim ausgerufen hat. "Wir wollen diesen Schritt machen. Es ist sehr wichtig für die ganze Region", sagte Bo Henriksen, der den verletzten Offensivspieler Benedict Hollerbach wohl durch Nelson Weiper ersetzen wird: "Er ist bereit. Wir sind bereit. Ich bin optimistisch. Wir wissen, dass es schwierig wird. Aber wir haben ein gutes Gefühl."
Mainz will "eins draufsetzen"
Sportdirektor Niko Bungert ist sicher, dass die Profis die Zeichen der Zeit erkannt haben. "Wir haben große Lust, müssen und wollen unser Heimspiel gewinnen", sagte der Ex-Profi: "Ich bin zuversichtlich, dass wir am Donnerstag eins draufsetzen können."
Die Spieler selbst nehmen diese Vorgabe an. "Es ist noch alles drin", äußerte Verteidiger Danny da Costa: "Wir wollen noch weitere schöne Abende unter der Woche erleben." Seine Kollege Phillipp Mwene verspricht den Gästen einen heißen Tanz. "Natürlich sind die zwei Niederlagen nicht unser Anspruch", sagte der Österreicher: "Jetzt haben wir gegen Rosenborg ein Finale vor der Brust. Wir werden ein Feuerwerk abbrennen."




























































