Die Gerüchte um eine mögliche Rückkehr von Manchester Uniteds Streichkandidat Jadon Sancho zu Borussia Dortmund rissen zuletzt nicht ab. Ob es bis zum Transferschluss in der Bundesliga am 1. September noch zu dem aufsehenerregenden BVB-Deal dazu kommt, steht aber in den Sternen.
Denn die BVB-Fährte in der Causa Jadon Sancho ist "aktuell kalt". Das zumindest berichtet "Sky"-Reporter Patrick Berger in der Sendung "Transfer Update" unter Berufung auf Quellen aus Manchester, Dortmund und Informationen von der Spielerseite.
Die Schwarz-Gelben hätten eine Verpflichtung des 25 Jahre alten Engländers zuletzt nicht weiter vorangetrieben, so der Journalist.
Es sei entgegen anderslautender Berichte derzeit auch kein Treffen zwischen dem BVB und Sancho geplant. "Aktuell ist die Tür eher zu", resümierte Berger.
Auch Sport-Boss Lars Ricken hatte sich zuletzt im Talk "Sky90" zurückhaltend zu Sancho geäußert. "Er ist kein Spieler von uns. Ich kann verstehen, dass er aufgrund seiner Vergangenheit immer wieder bei uns genannt wird", erklärte der Champions-League-Held von 1997.
BVB: Jadon Sancho auch beim FC Bayern gehandelt
Wo Sancho zukünftig die Fußballschuhe schnürt, ist damit weiter offen. Manchester United hat keine Verwendung mehr für den Nationalspieler a.D. Spekulationen, ihn könnte es zu Juventus Turin oder zur AS Rom ziehen, konkretisierten sich in den vergangenen Wochen nicht.
Beim FC Bayern soll Sancho auf einer Liste möglicher Kandidaten für eine Leihe stehen, was aber ohnehin nur möglich wäre, sollte United seinen 2026 auslaufenden Vertrag noch einmal verlängern. Zudem soll es an der Säbener Straße auch Gegner einer Verpflichtung geben, so dass ein konkreter Vorstoß bis zur Transfer-Deadline am Montag wohl äußerst unwahrscheinlich ist.
Das spanische Portal "fichajes.net" behauptete in der vergangenen Woche derweil, auch Inter Mailand beschäftige sich mit Sancho, der inzwischen für eine Ablösesumme unterhalb der 20-Millionen-Euro-Grenze zu haben sein soll.