Bei Manchester United ist Millionen-Flop Antony trotz seiner erfolgreichen Leihe zu Real Betis ohne Perspektive. Wenige Tage vor dem Ende der Transferperiode wird der Brasilianer erneut mit den deutschen Top-Klubs FC Bayern und Bayer Leverkusen in Verbindung gebracht.
Wie "Sky Sports" berichtet, haben der FC Bayern und Bayer Leverkusen die Situation von Antony genau im Blick. Gleiches gelte für den spanischen Top-Klub Atlético Madrid sowie für Vertreter der saudi-arabischen Pro League.
Die beiden Bundesligisten waren in den vergangenen Wochen schon einmal mit einer Verpflichtung des 25 Jahre alten Brasilianer in Verbindung gebracht worden. Beim FC Bayern sucht man nach dem Abgang von Kingsley Coman auch weiterhin einen Stürmer. Intern hat der deutsche Rekordmeister aber inzwischen beschlossen, bis zum Ende der Wechselfrist am 1. September nur noch ein Leihgeschäft einzugehen, um die Kaderstelle zu füllen.
Auch bei Bayer Leverkusen müssen zahlreiche Abgänge in diesem Sommer kompensiert werden. Zudem besteht eine direkte Verbindung zu Cheftrainer Erik ten Hag. Der Niederländer hatte Antony einst vor drei Jahren in seiner Funktion als Teammanager von Manchester United für nicht weniger als 95 Millionen Euro verpflichtet. Im Jahr 2020 hatte ten Hag den Spieler als Ajax-Coach von Sao Paolo losgeeist.
Mitte Juli auf die Gerüchte angesprochen, hatte ten Hag beteuert, dass Bayer "im Moment" kein Interesse an einer Verpflichtung habe. Dennoch hatte er eine Tür für eine Verpflichtung aufgelassen: "Wir werden sehen, was in der Zukunft passiert."
Real Betis unterbreitet "kreative" Leih-Modelle
In der Rückrunde der vergangenen Saison hatte ManUnited den Flügelstürmer an Real Betis verliehen, der Wechsel entpuppte sich als voller Erfolg. Für den Klub aus Sevilla machte Antony prompt 26 Spiele, in denen er neun Tore und fünf Vorlagen beisteuerte.
Aus gutem Grund will Real Betis erneut mit dem 1,72 Meter großen Angreifer zusammenarbeiten, laut "Sky Sports" arbeitet man eifrig an einem zweiten Deal mit Manchester United. Das Problem bislang: Die Spanier bevorzugen erneut ein Leihmodell, bei der Ausgestaltung habe man "kreative Vorschläge" unterbreitet.
Manchester United habe derweil aber keine Lust mehr auf reine Leihgeschäfte, heißt es. Nur ein fester Deal oder eine Leihe mit Kaufpflicht sei vorstellbar.