Der Start in die neue Bundesliga-Saison hätte besser kaum laufen können, rund um den FC Bayern kursieren nach dem krachenden 6:0 gegen RB Leipzig dennoch weiter Fragezeichen. Qualitativ lässt der Kader der Münchner kaum Wünsche offen, in der Breite hingegen besteht durchaus noch Handlungsbedarf. Trotz des Verkaufs von Kingsley Coman ist allerdings wohl nur Geld für Leihen da, was auch an extrem teuren Vertragsverlängerungen liegt. Kurz: Die Aufgabe, mit der sich Sportchef Max Eberl konfrontiert sah und sieht, ist nur schwer zu meistern - für eine Klub-Ikone der Münchner zu schwer.
Im "ZDF-Sportstudio" mit der vermeintlich fehlenden Kaderbreite des FC Bayern konfrontiert, entgegnete Hermann Gerland, der mehr als 20 Jahre in verschiedenen Funktionen für den deutschen Fußball-Rekordmeister aktiv war: "Ja, das ist nicht so einfach da. Wenn man die Verträge von Jamal [Musiala, d.Red.] und von Alphonso Davies verlängern muss und er [Max Eberl, d.Red.] muss Gehalt einsparen – das geht im Grunde genommen nicht."
Damit aber nicht genug: Gerland selbst stellte klar heraus, dass er sich dieser Herausforderung so nicht gestellt hätte.
"Also, wenn ich die Aufgabe hätte übernehmen sollen, hätte ich gesagt: 'Nein Ulrich [Uli Hoeneß, d.Red.], das geht nicht, das mache ich auch nicht.'"
"Das ist halt so, wenn ich zum FC Bayern gehe"
Bayern-Urgestein Hoeneß hat sich zwar seit einigen Jahren offiziell aus der vordersten Front zurückgezogen, das Wort des Ehrenpräsidenten hat aber weiterhin enormes Gewicht.
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Das bestätigt auch Gerland: "Der Uli wird immer etwas zu sagen haben, immer. Das ist halt so, wenn ich zum FC Bayern gehe, dann weiß ich: Ja, manchmal kommt er wieder vom Tegernsee und haut einen raus", so der 71-Jährige.
Zuletzt verkündete Hoeneß, dass der FC Bayern im Sommer 2025 nur noch Leihen tätigen wird, eine Information, die zuvor noch nicht an die Öffentlichkeit gelangt war.





























