Der Transfersommer des FC Bayern hat in den letzten Monaten mehrere Wendungen genommen. Immer wieder war der Rekordmeister gezwungen, sich auf dem Markt umzuorientieren. Im Visier hatten Max Eberl und Co. zwischenzeitlich auch einen Spieler von Manchester United.
Jährlich grüßt das Murmeltier: Auch in diesem Sommer wurde und wird der FC Bayern mit zahlreichen Spielern in Verbindung gebracht. Nur wenige davon landen am Ende an der Säbener Straße, in den meisten Fällen verläuft die Spur im Sand.
Letzteres ist laut "Bild"-Fußballchef Christian Falk bei zwei äußerst prominenten Spielern der Fall. Wie der Bayern-Insider gegenüber "Caught Offside" erklärte, standen in den letzten Monaten zwei prominente Stars auf der Münchner Kandidatenliste: Xavi Simons von RB Leipzig und Alejandro Garnacho von Manchester United.
"Es ist eine typische Strategie von Max Eberl"
Im Fall von Simons sei das große Problem gewesen, dass der Niederländer nicht besonders scharf auf einen Wechsel nach München war. Dazu sei er auch "nicht die Nummer eins" auf Max Eberls Liste gewesen, erklärte der Journalist. Kontakt, so Falk weiter, habe es auch zu Garnacho gegeben. Doch auch hier: richtig heiß wurde es nicht.
"Es ist eine typische Strategie von Max Eberl, mit so vielen Spielern wie möglich in Kontakt zu stehen, um sicherzustellen, dass der FC Bayern am Ende auch etwas in der Hand hat", sagte der Journalist.
Die Simons- und Garnacho-Pläne Eberls wurden letztendlich vom Aufsichtsrat durchkreuzt. Er entschied, dass in diesem Sommer nur noch Leihspieler verpflichtet werden sollen. "Es ist nicht einfach für Bayern, mit diesen Spielern eine Lösung zu finden", urteilte der Journalist.
Hat der FC Bayern doch eine Chance bei Garnacho?
Laut Transfer-Insider Fabrizio Romano gibt es im Fall von Garnacho mit Blick auf die nächsten Tage nur zwei Lösungen: "Für ihn ist es sehr leicht: Entweder er geht zum FC Chelsea oder er bleibt bei ManUnited, wo er aussortiert wird."
Sollte das zweite Szenario eintreffen, kann sich der FC Bayern laut "Caught Offside"-Einschätzung vielleicht doch noch Hoffnungen auf eine Last-Minute-Leihe des argentinischen Nationalspielers machen, zumal ManUnited ihn im Fall eines platzenden Chelsea-Wechsel nur ungern auf der Gehaltsliste behalten würde.