Eintracht Frankfurt startet am Samstag ab 15:30 Uhr daheim gegen Werder Bremen in die neue Bundesliga-Spielzeit. Trainer Dino Toppmöller hat davor über Trapp-Nachfolger Michael Zetterer und das Saisonziel gesprochen.
"Das Kribbeln ist wieder da", sagte Toppmöller im Gespräch mit "Sky" vor dem Start in die neue Bundesliga-Saison.
In dieser hat die Eintracht ihr Gesicht verändert, mehrere Schlüsselspieler haben den Verein verlassen. Hugo Ektiké hat sich dem FC Liverpool für rund 90 Millionen Euro angeschlossen, Kevin Trapp ist zum Paris FC gegangen.
"Trappo hat riesige Fußstapfen hinterlassen. Er hat zwei Herzen - eines für Paris, eines für Frankfurt", kommentierte Coach Toppmöller. "Wir werden ihn vermissen."
Er wird durch Michael Zetterer, Neuzugang von Werder Bremen, ersetzt – der 30-Jährige wird sein Debüt direkt im Deutsche Bank Park gegen seinen Ex-Klub geben, wie sein neuer Trainer bestätigte: "Er wird gegen Bremen starten. Es wird schwer für ihn, die Lücke zu füllen. Aber wir erwarten nicht, dass er Kevin kopiert. Er soll er selbst sein."
Doch langfristig wollte er Zetterer den Status als Nummer 1 (noch) nicht zusprechen.
Zetterers Konkurrent Kaua Santos fehlt der Eintracht weiterhin verletzt, laut Toppmöller habe dieser in Brasilien "total hart" an seinem Comeback gearbeitet und sei "körperlich in einem top Zustand. Es dauert nicht mehr allzu lange, bis er wieder im Kader steht."
Toppmöller formuliert Frankfurts Saisonziel
Nach der zweiten Qualifikation für die Champions League in vier Jahren stellt sich auch die Frage nach dem Saisonziel. Seit 2018/19 spielte die Eintracht mit einer Ausnahme (2020/21) immer international.
Die Teilnahme am europäischen Geschäft scheint dem Verein aus der Finanzmetropole also praktisch schon gesichert.
Trotzdem wollte Toppmöller nicht direkt das Ziel ausgeben, sich erneut für die Champions League zu qualifizieren. "Wir wollen international spielen", erklärte der 44-Jährige wohl auch mit Blick auf die Breite Konkurrenz von Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen, RB Leipzig und dem VfB Stuttgart - auch mit der Europa League wäre man in Frankfurt also zufrieden.

































