Bei Formel-1-Rennstall Red Bull Racing ist die Zukunft von Max Verstappen zumindest für das kommende Jahr geklärt. Völlig offen ist, wer neben dem Weltmeister der zweite Fahrer sein wird. Viel spricht dafür, dass die Wahl des Teams nicht auf Yuki Tsunoda fällt.
Bis zum Ende der Formel-1-Saison 2025 muss sich Yuki Tsunoda keine Sorgen um seinen Platz bei Red Bull Racing machen. Der Japaner hat von den Verantwortlichen zwar noch keine handfeste Job-Garantie bis Dezember bekommen, zwischen den Zeilen ließen Helmut Marko, Laurent Mekies und Co. aber schon mehrfach durchblicken, dass der 25-Jährige bleiben darf.
Dass Tsunoda auch 2026 noch für die Bullen fährt, ist angesichts seiner Ergebnisse seit seiner Beförderung (zwölf Rennen, zehn WM-Punkte) jedoch höchst fraglich. Das berichtet unter anderem das Fachmagazin "Auto, Motor und Sport", in dem es heißt, eine Weiterbeschäftigung über die Saison hinaus sei "kaum vorstellbar".
Red Bull hat Tsunoda-Nachfolger schon im Stall
Tsunodas sportliche Ergebnisse sind dabei nur ein Grund. Ein weiterer: Ab 2026 fährt Red Bull nicht mehr mit Honda-Motoren. Der japanische Motorenhersteller macht sich aus nachvollziehbaren Gründen seit Jahren für den 25-Jährigen stark. Endet die Zusammenarbeit zwischen Red Bull und Honda, verliert der Fahrer diese Rückendeckung.
Laut "Auto, Motor und Sport" könnte auch schon feststehen, wer Tsunodas Platz an der Seite von Verstappen einnehmen wird. Alles deute darauf hin, dass Isack Hadjar aus dem B-Team befördert werde, heißt es. Der Franzose hatte in der ersten Saisonhälfte zwar durchaus auch den ein oder anderen typischen Rookie-Fehler produziert, hinterließ insgesamt aber einen hervorragenden Eindruck. Schon jetzt steht er bei 22 WM-Punkten.
Hadjars Cockpit bei den RacingBulls könnte derweil an einen weiteren Youngster gehen. Hier steht dem Vernehmen nach Eigengewächs Arvid Lindblad (18) ganz hoch im Kurs. Er verdient sich seine Sporen in diesem Jahr in der Formel-2-Meisterschaft, wo er derzeit auf Platz sieben der Fahrerwertung liegt.



