Noch ist nicht bestätigt, dass es bei der Radsport-WM 2025 in Ruanda erneut zum Duell zwischen Tadej Pogacar und Jonas Vingegaard kommen wird. Geht es nach einem ehemaligen Profi, sollte sich der Däne die Reise nach Afrika lieber sparen, weil er gegen Pogacar ohnehin keinerlei Chance hat.
Viel spricht dafür, dass Jonas Vingegaard in diesem Jahr zum ersten Mal in seiner Karriere an der Radsport-WM teilnehmen wird. Dänemarks Team setzt voll und ganz auf den zweimaligen Tour-Sieger, der seinen Start in Ruanda allerdings immer noch nicht offiziell bestätigt hat.
Der französische Ex-Profi Stéphane Rossetto ist der festen Überzeugung, dass Vingegaard sich einen Start in Kigali lieber gut überlegen sollte. In seinen Augen hätte er gegen Tadej Pogacar nämlich nicht den Hauch einer Chance.
Ex-Profi: Vingegaard kann in Ein-Tages-Rennen nicht bestehen
"Pogacar würde ihn in einem Ein-Tages-Rennen zerstören", meinte Rossetto im "Bistrot Vélo"-Podcast. "Die Weltmeisterschaft oder die Lombardei-Rundfahrt sind nicht die erste Etappe der Tour de France", sieht er ehemalige Fahrer große Unterschiede.
"Ein-Tages-Rennen sind nicht wie Etappen in großen Rundfahrten. Das WM-Rennen in Kigali wird über 250 Kilometer lang sein. Das sind sechs oder sieben Stunden auf dem Rad. Das ist ein ganz anderer Sport. Vingegaard ist an diese Art Rennen nicht gewohnt", begründete Rossetto seine Einschätzung.
Geht es nach dem Franzosen, so ist Pogacar einer von ganz wenigen Fahrern, die den Spagat zwischen Ein-Tages-Rennen und großen Rundfahrten meistern können. Vingegaard, so Rossetto, könne dies nicht.
Mehr dazu:
"Ich habe gesehen, was mit Fahrern passiert, die diesen Schritt gehen. Er [Vingegaard] ist keiner von den wenigen Fahrern, die beides können. Bei der Weltmeisterschaft werde ich gegen ihn wetten", sagte der Franzose über einen möglichen Showdown zwischen den beiden besten Rundfahrern der Welt.
