Es war der Wechsel-Hammer des Sommers: Rad-Star Remco Evenepoel verlässt Soudal Quick-Step und schließt sich Red Bull-bora-hansgrohe an. Dort erlebte der deutsche Rad-Profi Florian Lipowitz bei der Tour de France 2025 seinen großen Durchbruch. Sein Trainer verrät nun, wie der Deutsche auf den spektakulären Transfer blickt.
Primoz Roglic, Florian Lipowitz und nun auch Remco Evenepoel. Das Team Red Bull-bora-hansgrohe verfügt nun über gleich drei Spitzenfahrer, die das Potential als Kapitän und Leader haben. Die Mannschaft hat fast schon ein Überangebot an Klassementfahrern
Ist Ärger vorprogrammiert?
Davon geht Lippowitz-Trainer John Wakefield nicht aus.
"Es gibt genug Rennen, um beide zufriedenzustellen", sagte Wakefield bei "Velo".
Lipowitz freut sich auf neuen Teamkollegen
"Ich habe noch nicht persönlich mit Remco gesprochen, aber Florians Einstellung ist: 'Gebt mir ein gutes Rennprogramm, lasst mich mein Ding machen, und los geht's'", erklärter der Coach weiter.
Evenepoel und Lipowitz sind die beiden Fahrer, die zuletzt neben den Überfliegern Jonas Vingegaard und Tadej Pogacar auf dem Podest der Tour de France standen. Sie sind die Zukunft des Rennstalls.
"Solange Florian mit seinem Rennkalender zufrieden ist, ist es ihm eigentlich egal", so Wakefield weiter. "Er freut sich, dass Remco dabei ist."
Wie genau der Red-Bull-Plan für die kommende Frankreich-Rundfahrt aussieht, ist noch völlig offen.
Lipowitz als auch Evenepoel seien "superprofessionell". "Sie wissen, was sie zu tun haben", sagte Wakefield.
Keine Probleme bei Vuelta
"Das [mit anderen zu fahren] war für Florian nie ein Problem. Letztes Jahr bei der Vuelta mit Primoz war es auch kein Problem. Florian hat einfach seinen Job gemacht. Auf diesem Niveau ist man professionell. Man hat einen Job zu erledigen, und den erledigt man", so der Coach.
Mehr dazu:
Das werde man intern "für das eine Rennen" noch diskutieren müssen. "Wir werden die Grand Tours, glaube ich, ganz gut aufteilen."
Red Bull-Bora-hansgrohe wolle "das beste Radteam der Welt" werden, sagte Denk weiter. Evenepoel sei daher eine logische Verpflichtung. "Wir sind stolz, dass wir so einen Fahrer, der in seinen jungen Jahren schon so viel erreicht hat, von dem wir aber auch glauben, dass noch viel, viel mehr kommen wird, jetzt bei uns in den Reihen haben", sagte Denk.








