Ende Juni 2025 sorgte ein Video in den Sozialen Netzwerken für Wirbel, in dem Florian Neuhaus von Borussia Mönchengladbach Sportdirektor Roland Virkus verspottet. Nachdem sich herausgestellt hatte, dass es sich tatsächlich um Aussagen handelt, die der Mittelfeldspieler getätigt hat, griff die Fohlenführung um den diskreditierten Virkus durch, verhängte eine "hohe Geldstrafe" und degradierte Neuhaus vorerst zur zweiten Mannschaft. Inzwischen haben sich die Wogen geglättet, der 28-Jährige darf sich wieder beweisen.
Schon wenige Wochen nachdem Video-Skandal um Florian Neuhaus berichtete die "Sport Bild", dass der zehnmalige deutsche A-Nationalspieler (2 Tore) nicht plane, Borussia Mönchengladbach den Rücken zu kehren, sondern mit starken Leistungen aktiv Wiedergutmachung zu betreiben. Nun legt die Sportzeitschrift nach und erklärt: "Ein Transfer ist aktuell kein Thema mehr, Neuhaus will sich durchsetzen."
Dieser Status Quo sei das Ergebnis eine "Perspektivgesprächs" zwischen Neuhaus und den Klub-Oberen, in dem sich der Mittelfeldspieler erneut entschuldigte.
Zugute dürfte dem Rechtsfuß zudem kommen, dass die Gladbach-Führung um Coach Gerardo Seoane mit seinen Leistungen und seiner Fitness "sehr zufrieden" seien sollen.
Bankplatz bei Gladbachs Beinahe-Blamage ein Vorteil?
Allerdings steht Neuhaus dem Bericht zufolge weiter unter besonderer Beobachtung. Heißt: Man hat ihm klar dargelegt, dass man von ihm nach dem Eklat konstant den Funken mehr erwartet. Außerdem soll die Degradierung zur zweiten Mannschaft nachhallen. Da Neuhaus in der Vorbereitung nicht immer bei den Profis weilte, muss er sich damit begnügen, einen Rückstand aufholen zu müssen, heißt es.
Ein Umstand, der dem Spieler aus der Jugend des TSV 1860 München allerdings schon einen Vorteil verschafft haben dürfte. Beim ernüchternden Saisonauftakt im Pokal gegen Underdog Atlas Delmenhorst schmorte Neuhaus 90 Minuten auf der Bank, dürfte angesichts der Leistung des Personals auf dem Rasen dadurch aber alles andere als einen Nachteil haben. Letztlich setzte sich der Bundesligist durchaus schmeichelhaft mit 3:2 durch.





























