Hätte jeder Zugang des FC Bayern so eingeschlagen wie Michael Olise, würde man Max Eberl und Co. als Transfergötter bezeichnen - und nicht ständig kritisieren. FCB-Ikone Thomas Müller hält auf Olise ganz große Stücke und vergleicht den Franzosen mit einer anderen Klub-Legende aus der Grande Nation.
Für Thomas Müller steht fest, dass Michael Olise in den kommenden Jahren eines der Gesichter des FC Bayern wird.
"Ich sehe ihn von der Art und Weise, wie er auftritt und was er unter Leistungsbereitschaft versteht, als absoluten Leistungsträger der nächsten Jahre", sagte Müller der "Sport Bild".
Die nach Kanada ausgewanderte Bayern-Legende sieht Olise sogar schon auf den Spuren eines ganz großen Dribblers in der Münchner Vereins-Historie. "Er kann der Spieler werden, der in Zukunft für Bayern vorangeht, wie es zu meiner Zeit Franck Ribéry getan hat", so Müller.
Olise sei zwar ein anderer Charakter damals Ribéry, "aber er ist auch ein Typ, der klar signalisiert: 'Gib mir den Ball, ich regele das!' So kann man auch eine Mannschaft anführen, ohne ein großer Lautsprecher zu sein", führte der 35-Jährige fort.
Michael Olise spielt sich beim FC Bayern fest
Olise war im Sommer 2024 für eine Ablöse von mehr als 50 Millionen Euro von Crystal Palace an die Isar gewechselt. Der Transfer zahlte sich für die Münchner aus, der 23-Jährige schlug gleich in seiner ersten Saison voll ein.
Olise avancierte sofort zu einem Leistungsträger, machte als einziger Spieler neben Harry Kane alle 34 Ligaspiele, schoss zwölf Tore und lieferte 16 Vorlagen.
Eine hohe Meinung hat Müller auch von Bayerns Stareinkauf Luis Díaz. Der kolumbianische Stürmer sei "von Anfang an gut angekommen, war sofort drin. Ich habe ihn als extrem fleißig von seiner Spielweise her erlebt, und er hat ein tolles Spielverständnis", sagte Müller: "Er ist immer aktiv und taucht als Flügelspieler auch im Strafraum auf, daher sehe ich ihn als Transfer für den FC Bayern sehr positiv."






























