Zuletzt nahmen die Diskussionen über ein verstärktes Handball-Engagement des FC Bayern wieder Fahrt auf. Womöglich könnte auch Thomas Müller dabei eine Rolle spielen.
"Wenn jemand dort ein Handball-Herz für sich entdeckt, wäre es ein unheimlicher Gewinn für die Sportart", sagte Stefan Kretzschmar, Sportvorstand der Füchse Berlin in der vergangenen Woche bei einer Pressekonferenz des Streamingdienstes "Dyn".
Es sei ja nicht so, "dass wir es noch nie probiert oder noch nie angefragt oder uns noch nie damit beschäftigt hätten, dass der FC Bayern, nachdem er sich für den Basketball entschieden hat, sich eventuell auch für Handball interessieren könnte", meinte der 52-Jährige. Der FC Bayern sei "ein unfassbar geführter Klub, der Möglichkeiten besitzt, so was anschieben, so was initiieren zu können".
Die "Sport Bild" lieferte nun weitere Details.
Demnach hat es vor rund zehn Jahren ein Treffen zwischen Uli Hoeneß, Ex-Bundestrainer Heiner Brand, Ex-HSV-Coach Martin Schwalb und dem damaligen "Sky"-Vorstand Carsten Schmidt am Tegernsee gegeben.
Schwalb erinnerte sich zurück: "Hoeneß hat jetzt nicht Nein gebrüllt, aber auch nicht Ja gesagt. Er hatte sich ja einige Jahre zuvor auf Initiative des Bayern-Vize Bernd Rauch für Basketball entschieden. Der FC Bayern war seit 2011 in der Bundesliga, da war dann kein Platz mehr für Handball. Wobei ich auch heute noch davon überzeugt bin, dass der FC Bayern dem Handball guttun würde."
Pikant: Kretzschmar, der gerne eine professionelle Handball-Abteilung beim FC Bayern sehen würde, hat "Sport Bild" zufolge diesbezüglich Kontakt zu Thomas Müller aufgenommen.
Steigt Red Bull beim FC Bayern Handball ein?
Die Vereinslegende, die zu den Vancouver Whitecaps in die MLS gewechselt war, könnte nach seiner Karriere eine verantwortliche Rolle beim FC Bayern übernehmen. Auch Müller habe signalisiert, dass er ein Handball-Engagement grundsätzlich spannend findet, es aktuell für ihn aber kein Thema sei.
Mehr dazu:
Denkbar sei ein Einstieg von Red Bull. Zwischen dem österreichischen Imperium und der HBL gebe es immer wieder Kontakt, so die "Sport Bild". Das Eishockeyteam EHC Red Bull München wird bereits durch den Getränkekonzern gefördert.






























