Wer dachte, das Thema Nick Woltemade und der FC Bayern wäre abgehakt, liegt falsch. Denn nun wurden Mails geleakt, die der VfB Stuttgart nach Angeboten der Münchner als Rückantwort gesendet haben soll.
Dass Nick Woltemade in diesem Transfersommer noch zum FC Bayern wechselt, scheint mehr oder minder ausgeschlossen.
Immer wieder hatten die Verantwortlichen des VfB Stuttgart in den vergangenen Wochen deutlich gemacht, ihren Stürmer nicht gehen lassen zu wollen, zahlreiche Male waren die Münchner mit Offerten für den Wunschangreifer gescheitert.
Wie ernst es die VfB-Bosse mit Woltemade meinen, war bereits öffentlichen Statements zu entnehmen, doch nun wurden E-Mails geleakt, die ebenfalls zeigen, dass die Schwaben absolut unnachgiebig sind.
Die "Sport Bild" hat nämlich vom Schriftverkehr Wind bekommen, der rund um zwei Angebote des deutschen Fußball-Rekordmeisters stattgefunden hat. Konkret geht es um eine Offerte des FC Bayern vom 10. Juli, die bei 40 Millionen Euro plus fünf Millionen Euro an Bonuszahlungen gelegen haben soll.
Auf diese soll einen Tag später am Vormittag reagiert worden sein. In der E-Mail - genauer im Anhang in einer Word-Datei - stand demnach die Bitte, das Werben um den deutschen Nationalspieler zu beenden.
"Vielen Dank für Ihren Vorschlag. Die Abweichung zu unseren Vorstellungen ist derart fundamental, dass wir die Chance auf eine Einigung als absolut unrealistisch bezeichnen müssen", zitiert das Sportmagazin die VfB-Verantwortlichen aus der besagten E-Mail.
Angebot des FC Bayern ohne "Mehrwert" für den VfB
Der "sportliche Verlust ist weitaus gravierender als der Mehrwert durch das Angebot", hieß es weiter.
Doch obwohl die Stuttgarter die Gespräche damit als beendet markierten, gab es am 15. Juli einen weiteren Angebots-Versuch, dieses Mal 50+5 Millionen Euro. Auf diesen reagierte der VfB ebenfalls einen Tag später - ebenfalls mit einem Veto und einer Absage an ein Treffen. "Unser Ansatz, auf persönliche Gespräche zu verzichten, ist darin begründet, dass wir zu weit auseinanderliegen. Daran ändert auch Euer jüngstes Angebot nichts", sollen VfB-Vorstandsboss Alexander Wehrle und Sportchef Fabian Wohlgemuth geschrieben haben.
"Wir bitten Dich, hierzu unsere Position zu respektieren", soll es weiter geheißen haben, gerichtet an Jan-Christian Dreesen, den Vorstandschef des FC Bayern.
Mittlerweile ist es ruhiger geworden um die Münchner und Woltemade. Auch wenn der ehemalige Technische Direktor des FC Bayern, Michael Reschke, kürzlich wieder Öl ins Gerüchtefeuer goss.
Da Sportvorstand Max Eberl und Co. allerdings von höchster Ebene jüngst ein Kaufverbot und stattdessen ein Leihgebot auferlegt bekamen, dürfte ein millionenschwerer Transfer von Woltemade mittlerweile ohnehin ausgeschlossen sein.



























