Das lange Warten bei den Los Angeles Rams in der NFL hatte am Montag ein Ende. Quarterback Matthew Stafford kehrte endlich auf den Trainingsplatz zurück.
Erstmals in diesem Sommer stand Matthew Stafford in voller Montur auf dem Platz und nahm am Training seiner Rams teil. Anschließend erklärte Head Coach Sean McVay, dass Stafford an 26 Plays teilgenommen hat.
"Es war gut, Matthew dabei zu haben. Er hat heute einen guten Job gemacht. Ich fand, er sah gut aus. Ich habe noch keine Neuigkeiten", sagte McVay. "Wir gehen das Ganze Tag für Tag und Woche für Woche an, aber es war toll, ihn heute wieder auf dem Platz zu sehen. Wir werden sehen, wie es heute Nachmittag und morgen läuft."
Für Stafford war dies zweifelsohne ein wichtiger Schritt Richtung Saisonstart, nachdem bei ihm ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert worden war, für den er eine Epidural-Injektion erhalten hat. Bereits vor mehr als einer Woche hatte McVay Staffords Trainingscomeback angekündigt, was nach einer Wurf-Session jedoch nochmal auf unbestimmte Zeit verschoben werden musste, weil sich Stafford "nicht gut genug" fühlte, wie McVay erklärte.
Rams: Stafford für Woche 1 noch fraglich
Ob Stafford nun jedoch noch rechtzeitig fit wird, um auch in Woche 1 der neuen NFL-Saison am 7. September gegen die Houston Texans auf dem Platz zu stehen, ist derweil weiter unklar. Sollte es nicht reichen für Stafford, wäre wohl weiterhin Jimmy Garoppolo der wahrscheinlichste Starter der Rams. Jedoch zeigte der bislang keine sonderlich guten Vorstellungen in der Preseason. Vielmehr glänzte die nominelle Nummer 3, Stetson Bennett, jüngst mit einer starken Vorstellung im Preseason-Spiel gegen die Chargers, als er für 324 Yards und drei Touchdowns war (28/40, INT) und das gesamte Spiel absolvierte.
Stafford hatte erst in dieser Offseason nach Trade-Gerüchten einen angepassten Vertrag unterschrieben, der ihm essenziell 80 Millionen Dollar bis Ende der Saison 2026 garantiert.