Am Montagmorgen verkündete Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund offiziell den Abschied von Sebastien Haller. Der Stürmer verlässt den BVB ein Jahr vor Vertragsende in Richtung Niederlande und wird dort fortan wieder für den FC Utrecht in der Eredivisie auflaufen. Mittlerweile sind weitere Hintergründe des Transfers enthüllt worden.
In den vergangenen Wochen hatte Borussia Dortmund mit Nachdruck daran gearbeitet, Sebastien Haller von der Gehaltsliste zu bekommen.
Der Ivorer galt mit einem Jahressalär von bis zu zehn Millionen Euro als einer der Top-Verdiener bei den Schwarz-Gelben, allerdings wurden ihm kaum noch Chancen auf Einsatzzeiten hinter dem gesetzten Torjäger Serhou Guirassy eingeräumt.
Nach Informationen der "Ruhr Nachrichten" haben sich der BVB und Haller nun darauf einigen können, das eigentlich bis 2026 laufende Arbeitsverhältnis vorzeitig zu beenden. Diese Vertragsauflösung lässt sich Haller dabei fürstlich bezahlen. Der 31-Jährige soll laut dem Zeitungsbericht eine Abstandszahlung in Höhe von fünf Millionen Euro erhalten.
Kein Eins-zu-eins-Ersatz für Guirassy im BVB-Kader
Außerdem lässt Borussia Dortmund den ivorischen Nationalspieler nun ablösefrei in Richtung FC Utrecht ziehen. Eine überaus teure Trennung für die Westfalen, mit der sie aber immer noch günstiger davonkommen, als wenn Haller seine Restvertragslaufzeit beim BVB nun abgesessen hätte und ohne großartige Spielanteile sogar zehn Millionen Euro bis zum kommenden Sommer hätte einstreichen können.
Die Dortmunder Vereinsbosse um Sportdirektor Sebastian Kehl sind nun intensiv auf der Suche nach einem Stürmer-Backup für Platzhirsch Guirassy. Zuletzt liefen auch Karim Adeyemi oder Maximilian Beier auf der Mittelstürmer-Position auf, einen Eins-zu-eins-Ersatz für den Guineer wissen die Dortmunder derzeit aber nicht in ihrem Profi-Kader.