Julian Weigl erlebt bei Borussia Mönchengladbach derzeit eine nicht ganz leichte Zeit. Flüchtet der abgesetzte Vize-Kapitän von der Fohlenelf? Angeblich gibt es sogar schon ein mögliches Ziel für den 29-jährigen Mittelfeldroutinier.
Ganz neues Gefühl für Julian Weigl bei Borussia Mönchengladbach: Beim auf dem Papier eher knappen 3:2-Erfolg im DFB-Pokal gegen Atlas Delmenhorst stand der Mittelfeldspieler nicht nur nicht in der Startformation, sondern bekam gegen den Oberligisten gar keine einzige Einsatzminute. Ein Novum für den ehemaligen Nationalspieler.
Zuvor war Weigl unter Trainer Gerardo Seoane immer gesetzt gewesen. Doch der Wind hat sich gedreht. Das bekam Weigl schon vor einigen Wochen zu spüren, als die neuen Kapitäne festgelegt wurden: Denn Seoane setzt fortan nicht nur auf Angreifer Tim Kleindienst anstatt auf den (ebenfalls degradierten) Keeper Jonas Omlin, sondern Weigl verlor auch sein Amt als Vizekapitän.
Stellvertreter von Kleindienst wird fortan Rocco Reitz, der somit auch in den ersten Spielen der Saison die Borussia als Kapitän anführen wird, denn Kleindienst ist aktuell noch verletzt.
Auf Weigl hingegen kommen harte Zeiten zu. Weshalb er dem Vernehmen nach auch über einen Abschied nachdenken soll. Eine Flucht sei nicht ausgeschlossen, schreibt "Bild" am Montag. Das Boulevard-Blatt hat sogar bereits ein mögliches neues Ziel des 29-Jährigen ausgemacht: die Wüste.
Flüchtet Weigl in die Wüste?
Genauer: Die arabische Saudi Pro League. Hier soll Al-Shabab ein Auge auf den sechsmaligen deutschen Nationalspieler geworfen haben. Laut der saudischen Sportzeitung "Okaz Sports" gibt es schon Verhandlungen.
Wie groß die Chancen auf einen Wechsel sind, wird nicht gesagt. Zeit bleibt allerdings noch. Das Transferfenster in Saudi-Arabien ist noch bis zum 10. September geöffnet.
Weigl kann also durchaus noch abwarten, wie sich die Lage für ihn entwickelt. Bislang stand Weigl in jedem Spiel, in dem er nicht gesperrt oder verletzt war, unter Seoane auf dem Feld. 2025/26 scheint das aber fortan anders auszusehen - der DFB-Pokal gab den ersten Vorgeschmack ab.
"Ich habe während des Spiels das Gefühl gehabt, dass wir nicht zu früh wechseln wollen. Für alle Spieler gibt es einen Konkurrenzkampf auf der zentralen Mittelfeldposition. Da haben wir viele Spieler mit Quantität, aber auch mit verschiedenen Profilen", sagte Seoane nach dem Sieg gegen Delmenhorst.

































