Die Tennessee Titans haben in ihrem zweiten Preseason-Spiel ihren ersten Sieg eingefahren. NFL-Rookie Cam Ward schlug im Anschluss dennoch kritische Töne an, als es um die Bewertung der Teamleistung ging.
Nach zwei Preseason-Games wartet Ward immer noch auf seinen ersten NFL-Touchdown. Beim 23:20-Erfolg über die Atlanta Falcons erwischte der Titans-Quarterback einen gebrauchten Freitagabend (Ortszeit). Er brachte bei seinem Mini-Auftritt lediglich zwei seiner sieben Pässe für 42 Yards an. Die Schuld dafür suchte der Signal Caller im Anschluss bei den zwei Strafen, mit denen seine Teamkollegen ihm die Arbeit erschwerten.
"Was ich aus diesem Spiel gelernt habe, ist, dass wir uns nicht mit Strafen selbst ins Knie schießen dürfen", sagte Ward nach Spielende. "Ich denke, wir hatten bei den drei Drives, die ich auf dem Feld war, zumindest die Chance, zu punkten, aber wir mussten immer irgendetwas ausbügeln."
Obwohl er selbst kaum Akzente setzen konnte, übte Ward übrigens keinerlei Selbstkritik und maß seinem Auftritt ohnehin kaum Bedeutung bei.
"Das sind einfach mehr Wiederholungen für mich. Ich würde sagen, das Wichtigste für mich ist, mich im Training selbst zu fordern, damit ich bereit bin, wenn es ernst wird. Ich denke, mit der Zeit werde ich mich von Woche zu Woche steigern", bekräftigte der diesjährige First Overall Pick.
NFL-Coach ist zufrieden mit Cam Ward
Brian Callahan hielt sich nach dem Falcons-Spiel ebenfalls mit Kritik an seinem jungen Quarterback zurück. "Er zeigte alles, was wir aus organisatorischer Sicht sehen wollten", stärkte der Titans-Coach Ward stattdessen demonstrativ den Rücken.
Im ersten Viertel sorgte Ward zudem für ein kleines Highlight, als er einen Pass über eine Doppeldeckung auf Van Jefferson warf, den der erfahrene Wide Receiver jedoch letztlich nicht fing. "Der Ball, den er geworfen hat und der dann fallen gelassen wurde, war ein unglaublicher Wurf", betonte Callahan mit Blick auf Wards Bewertung.



































