Er debütierte in Reihen von Borussia Dortmund einst in der deutschen Bundesliga, überzeugte beim FC St. Pauli und dem Hamburger SV in der 2. Liga und spielte für die SpVgg Greuther Fürth im deutschen Fußball-Oberhaus, ehe er 2023 zu Hertha BSC wechselte. In Berlin konnte Jeremy Dudziak die in ihn gesetzten Erwartungen, auch aufgrund großer Verletzungsprobleme, allerdings nur bedingt erfüllen. Ende Juni wurde sein auslaufender Vertrag nicht verlängert - nun könnte es zu einer Kehrtwende beim Ex-BVB-Youngster kommen.
Jeremy Dudziak darf rund 90 Tage nachdem sein Vertrag bei Hertha BSC ausgelaufen ist, plötzlich wieder auf einen neuen Kontrakt hoffen. Das berichtet die "Bild".
Demnach denkt man in der Hauptstadt daran, Dudziak wieder in den Kader aufzunehmen, da mit Diego Demme und Paul Seguin aktuell zwei Mittelfeldspieler nicht zur Verfügung stehen. Auch Michal Karbownik fällt als linker Schienenspieler aus. Dudziak hat sein Können in seiner Karriere zwar meist auf dem linken Defensiv-Flügel unter Beweis gestellt, der gebürtige Hamburger kann allerdings auch im zentralen Mittelfeld auflaufen. Derzeit eine Problemzone bei der Alten Dame.
Dudziak, der sich im Training der Hertha fit hält und um einen Vertrag kämpfen darf, ist zumindest nicht abgeneigt, weiter für die Berliner zu spielen.
Trainer von Hertha BSC begeistert von Dudziak
"Ich bin Hertha dankbar für die Unterstützung und will meinen Teil dazu beitragen, damit der Klub dahin zurückkehrt, wo er hingehört – in die Bundesliga", so Dudziak, der beinahe die gesamte vergangene Spielzeit verletzt verpasste.
Die "Bild" zitiert zudem Herthas Sportdirektor Benjamin Weber, der Dudziak Hoffnung macht: "Wir haben mit Jerry über seine Situation und darüber, wie er wieder zurückkommen kann, offen gesprochen." Nahezu begeistert, klingt sogar Coach Stefan Leitl: "Wenn Jerry fit ist, kann er einer der besten Mittelfeldspieler in dieser Liga sein."
Worte, die durchaus nahelegen, dass Dudziak auch 2025/26 Pflichtspiele für die Berliner bestreiten könnte.