Schlimme Erfahrung für Mathys Tel: Der ehemalige Angreifer des FC Bayern ist nach der Supercup-Niederlage seines Arbeitgebers Tottenham Hotspur gegen Paris Saint-Germain in den sozialen Medien rassistisch attackiert worden.
"Wir sind entsetzt über die rassistischen Beleidigungen, die Mathys Tel nach der Niederlage im UEFA-Supercup gestern Abend in den sozialen Medien erhalten hat", erklärte Tottenham am Tag nach dem Spiel.
Champions-League-Sieger PSG hatte den Europa-League-Gewinner im italienischen Udine mit 4:3 im Elfmeterschießen besiegt, Tel versagten dabei vom Punkt die Nerven.
Der Franzose habe "Mut und Courage gezeigt, als er antrat, um einen Elfmeter zu schießen", hieß es in der Stellungnahme weiter. "Diejenigen jedoch, die ihn beleidigen, sind nichts anderes als Feiglinge – sie verstecken sich hinter anonymen Benutzernamen und Profilen, um ihre abscheulichen Ansichten zu verbreiten."
Tottenham kündigte rechtliche Schritte gegen jeden Beteiligten an, die identifiziert werden könne. Dafür wolle man eng mit den Behörden und Betreibern der Plattformen zusammenarbeiten.
Im vergangenen Winter war Tel zunächst für ein halbes Jahr vom FC Bayern an Tottenham verliehen worden, im Sommer wechselte der Offensivspieler für 35 Millionen Euro schließlich fest zu den Spurs, bei denen er allerdings noch keinen Stammplatz hat.
"Ein Sympathieträger" beim FC Bayern
Für den FC Bayern hatte Tel zuvor insgesamt 83 Pflichtspiele absolviert, in denen er 16 Tore erzielte. Spätestens nach dem Trainerwechsel im vergangenen Sommer sank sein sportlicher Stellenwert an der Säbener Straße jedoch.
Nichtsdestotrotz würdigte Sportvorstand Max Eberl den einst für 20 Millionen Euro von Stade Rennes geholten Youngster zum Abschied.
"Mathys Tel ist als sehr junger Spieler zum FC Bayern gekommen und hat hier seine ersten Schritte in den internationalen Spitzenfußball gemeistert. Er war ein Sympathieträger unseres Teams, der immer alles für den Verein und die Mannschaft gegeben hat", wurde der FCB-Boss zitiert.































