Pascal Groß hat in seinem ersten Jahr bei Borussia Dortmund eine Saison mit vielen Höhen und Tiefen erlebt. Nun will er mit dem BVB an die erfolgreiche Aufholjagd aus dem Frühjahr anknüpfen.
Lange Zeit sah es in 2024/2025 so aus, als würde Borussia Dortmund sämtliche Saisonziele verpassen. Auch Mittelfeldmann Pascal Groß erinnerte sich im Gespräch mit den "Ruhr Nachrichten" noch gut daran.
"Als wir nach der Niederlage gegen Leipzig Elfter waren, war das echt hart. So eine Situation hat auch Einfluss auf den Alltag. Ich bin jemand, der seinen Beruf lebt. Es ist nicht so, dass ich in solchen Phasen lachend nach Hause gehe und dort glücklich bin. Das macht auch das Familienleben schwerer", meinte der Routinier über die veritable BVB-Talfahrt, die unter anderem Cheftrainer Nuri Sahin den Job gekostet hatte.
Es folgte die erfolgreiche Aufholjagd und die Qualifikation für die Champions League, dem Mindestziel einer jeden BVB-Saison in der Bundesliga. Groß sind dabei in seinem ersten Jahr bei den Schwarz-Gelben ganz besondere Momente in Erinnerung geblieben: "Zum Beispiel meine vier Vorlagen im Spiel gegen Union Berlin. Oder mein Tor in Lissabon. Auch gegen Barcelona hatten wir im Rückspiel eine ganz besondere Atmosphäre", sammelte der Nationalspieler vor allem in der Champions League prägende Eindrücke als BVB-Spieler.
Auch im reifen Fußballer-Alter von 34 Jahren denkt Groß, der in Dortmund noch einen laufenden Vertrag bis 2026 besitzt, derweil noch nicht ans Aufhören: "Ich fühle mich fit", betonte der zentrale Mittelfeldspieler auch vor seiner 17. Profi-Saison.
Groß bestritt bislang 50 Spiele für den BVB
Der Konstellation, über den Sommer 2026 noch keinen Anschlussvertrag beim BVB in der Tasche zu haben, blickt Groß betont gelassen entgegen: "Ich sehe die Situation wirklich sehr entspannt. Ich mach mir da gar keine Gedanken. Ich probiere, die Dinge zu beeinflussen, die ich beeinflussen kann. Das heißt, gut zu trainieren und gut zu spielen und dann schauen wir weiter. In meinem Leben haben sich die Dinge meistens von selbst ergeben."
Verlängern wolle er ohnehin nur, wenn sich im Vorfeld eindeutig abzeichnet, dass eine weitere Zusammenarbeit in Dortmund für alle Beteiligten auch zukünftig sinnvoll ist.
So betonte er in dem Zeitungsinterview: "Ich will ja nicht verlängern, wenn der Verein das Gefühl hat, das passt nicht mehr. Da bin ich der Erste der sagt: 'Vielen Dank, es hat Spaß gemacht. Dann gehe ich einen anderen Weg'. Ich will keine Last sein. Ich will helfen, will etwas bewirken. Wenn ich keine Rolle mehr spiele, dann habe ich lieber keinen Vertrag und gehe woanders hin, wo ich helfen kann, oder höre auf."
In seiner ersten BVB-Spielzeit hatte Pascal Groß wettbewerbsübergreifend in 50 Pflichtspielen für die Westfalen auf dem Platz gestanden und war damit unumstrittener Stammspieler.






























