Seit Juni ist Jonathan Tah mittlerweile schon Spieler des FC Bayern, bestritt er mit dem Deutschen Fußball-Meister doch alle fünf Partien bei der Klub-WM in den USA. Vor dem Start der Pflichtspiel-Saison 2025/2026 am kommenden Samstag hat der Innenverteidiger nun ein erstes Resümee gezogen.
Ehe es am Samstagabend (ab 20:30 Uhr) im Franz-Beckenbauer-Supercup gegen den VfB Stuttgart geht, hat Jonathan Tah einen ersten Blick zurück auf die bisherigen rund zwei Monate beim FC Bayern gerichtet.
Die erste Zeit nach dem Wechsel von Bayer Leverkusen zum deutschen Rekordmeister sei "sehr schön, sehr intensiv" gewesen, wie Tah im Gespräch mit dem "kicker" meinte.
"Ich habe versucht, alles aufzusagen, die Spieler und Mitarbeiter kennenzulernen. Es ist nicht so einfach, sich hier alle Namen zu merken! Ich wurde sehr herzlich aufgenommen und habe mich von Anfang an wohlgefühlt. Und es hilft natürlich, dass ich viele Jungs schon aus der Nationalmannschaft kannte und bei der Klub-WM direkt dabei war. Es ist ein besonderes Gefühl, an der Säbener Straße vorzufahren", so der 29-Jährige weiter, der in München direkt zum Führungsspieler aufsteigen will und soll.
Tah gilt in Bayerns Abwehr als gesetzt
Tah weiß um die sehr hohe Erwartungshaltung, die an ihn und seine Verpflichtung geknüpft wurde. Die Bezeichnung Abwehrchef gefällt ihm aber laut eigener Aussage trotzdem nicht wirklich: "Ich mag das Wort nicht. Wir müssen alle Chefs auf dem Platz sein und Verantwortung übernehmen. Jeder auf seine Weise. Aber natürlich bin ich schon jemand, der versucht, sehr viel Verantwortung zu übernehmen. Auf und neben dem Platz. Ich möchte vorangehen."
Nach seiner Ankunft bei der Mannschaft wurde der gebürtige Hamburger von Cheftrainer Vincent Kompany gleich mit viel Spielzeit ausgestattet, stand bei der Klub-WM alleine viermal in der Startelf des FC Bayern. Auch für den Supercup und den darauffolgenden Bundesliga-Start zu Hause gegen RB Leipzig gilt der Neuzugang als gesetzt im Abwehrzentrum der Münchner.
Sesshaft geworden ist Tah in seiner neuen sportlichen Heimat allerdings noch nicht, wie er in dem Interview verriet: "Ich bin noch auf Wohnungssuche… Es ist echt nicht einfach. Aber die Stadt ist total schön. Ich fühle mich sehr wohl."

	

	



























