Die New York Jets müssen nach einer Operation für den Rest der NFL Preseason auf einen ihrer Quarterbacks verzichten, wie das Team am Dienstag bekannt gegeben hat.
Head Coach Aaron Glenn erklärte, dass es sich um einen "kleineren Eingriff" bei der Arthroskopie am Knie handelte, der sich Tyrod Taylor unterzogen hat. Dabei wurde ein Problem gelöst, das Taylor schon seit gut einer Woche vom Training abgehalten hatte.
"Ich glaube nicht, dass er in der Preseason spielen wird", sagte Glenn am Dienstag nach einem gemeinsamen Training mit den New York Giants. "Aber hoffentlich wird er für Woche 1 bereit sein."
Durch diesen Ausfall ist die Quarterback-Depth-Chart der Jets nun hinter Starter Justin Fields, der auch schon ein paar Trainingstage aufgrund einer Fußblessur verpasst hatte, relativ dünn. Außer ihm stehen derzeit nur noch Ex-UFL-Star Adrian Martinez und Undrafted Rookie Brady Cook zur Verfügung. Letzterer verletzte sich derweil am Dienstag im Training am Knöchel und humpelte vom Feld. Laut Glenn liegt hier jedoch eine ernste Verletzung vor.
Verletzungspech bleibt Taylor treu
Taylor bleibt derweil das Verletzungspech treu. In seiner bald 15-jährigen Karriere hat Taylor bereits Verletzungen an den Rippen, dem Handgelenk, dem großen hinteren Oberschenkelmuskel und am Kopf erlitten (Gehirnerschütterungen). Abgesehen davon verpasste er mehrere Wochen in der Saison 2020, weil ihm ein Teamarzt der Los Angeles Chargers bei der Injektion von Schmerzmitteln versehentlich die Lunge punktiert hatte.
Abgesehen von Taylor fällt nun kurzfristig auch noch Wide Receiver Allen Lazard aus. Der Veteran hat sich im Preseason-Spiel in Green Bay an der Schulter verletzt und wird wohl mindestens zwei Wochen passen müssen. Derweil kehrten jedoch am Dienstag immerhin Rookie-Tight-End Mason Taylor und Guard John Simpson nach Verletzungen ins Training zurück.
