Im Trikot des BVB entwickelte sich Robert Lewandowski einst von einem polnischen Nachwuchsfußballer zu einem globalen Welt-Star. Seinen Weg bei den Dortmundern setzte der Stürmer im Sommer 2012 allerdings nur unfreiwillig fort, wie er nun verraten hat.
Wäre es nach Robert Lewandowski gegangen, hätte er den BVB schon deutlich früher als im Sommer 2014 den Rücken gekehrt. Wie der Barca-Star im Interview mit der "BBC" ausplaudert, lag ihm zwei Jahre vorher ein Angebot von Manchester United vor, das er gerne angenommen hätte.
"Ich habe mich für Manchester United entschieden und Ja gesagt. Ich wollte zu Manchester United, um Alex Ferguson zu sehen", verriet Lewandowski, dass ihn vor allem eine Zusammenarbeit mit der schottischen Trainer-Legende reizte.
Trotz seiner Zusage kam es nicht zum Wechsel. Weil der BVB den Daumen senkte. "Sie konnten mich nicht verkaufen, weil sie wussten, dass sie noch mehr Geld bekommen würden, wenn ich bleibe", schilderte Lewandowski. "Aber es stimmt. Ich habe zu Manchester United Ja gesagt."
Lewandowski ist stolz auf seine Karriere
Dass es ihn bis heute nicht in die Premier League verschlagen hat - und wohl auch nicht mehr wird -, bereue er "vielleicht", betonte der 37-Jährige. "Aber wenn ich zurückblicke: Ich habe für Bayern München, Dortmund und jetzt Barcelona gespielt und bin sehr glücklich mit meiner Karriere. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich etwas verpasst habe, weil ich jeden Wechsel gemacht und jede Entscheidung getroffen habe, weil ich es so wollte."
Letztlich erwies sich auch der Verbleib bei Borussia Dortmund als goldrichtig für den Polen. In den beiden Spielzeiten danach traf er am Fließband und empfahl sich für den FC Bayern, wo seine Karriere nochmals eine höhere Stufe erreichte.
Gespräch mit Klopp veränderte Lewandowskis Leben
Bei den Schwarz-Gelben arbeitete Lewy zudem mit Jürgen Klopp zusammen, der in seinem Leben bis heute eine außerordentliche Rolle spielt.
"Als ich nach Dortmund gekommen bin, war ich sehr jung. Ich hatte meinen Vater verloren, als ich 16 war. Ich war ein verschlossener Junge und wollte nicht über meine Emotionen sprechen. Nach ein paar Jahren habe ich dann jemanden getroffen, der zwar nicht wie ein Vater für mich war, aber doch ähnlich", sagte Lewandowski mit Blick auf den Kult-Trainer.
"Ich erinnere mich an eine Unterhaltung [mit Klopp] bis heute, weil sie mein Leben verändert hat, mein Fußball-Leben verändert hat. Ich habe meine Emotionen rausgelassen, habe die Worte rausgelassen, die ich ein paar Jahre bei mir behalten hatte und habe Freiheit gefühlt", sagte der polnische Superstar über die Folgen seines Austauschs mit dem früheren BVB-Trainer.





























