Beim Hamburger SV liegen die Nerven vor der Rückkehr in die Bundesliga bei einigen Beteiligten offenbar blank. Laut einem Bericht soll Sportvorstand Stefan Kuntz nach der 0:2-Niederlage bei RCD Mallorca ausgerastet sein.
Vier Testspiele verlor der Hamburger SV zuletzt in der Vorbereitung auf die Bundesliga-Saison 2025/26. Zum Start hatte es noch zwei Siege gegen die unterklassigen Gegner des TSV Elstorf (8:1) und den VfL Oldenburg (2:1) gegeben.
Doch zuletzt war der HSV in den Freundschaftsspielen stets unterlegen: 0:1 gegen den FC Kopenhagen, 1:2 gegen Sturm Graz, 0:4 gegen Olympique Lyon und zuletzt das 0:2 auf der Party-Insel Mallorca.
Nach jenem sei Sportvorstand Stefan Kuntz laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung ausgerastet. Es war der letzte Test vor dem ersten Pflichtspiel im DFB-Pokal gegen FK Pirmasens (16. August, 13:00 Uhr).
Im Austausch mit Sportdirektor Claus Costa und dem Trainer-Gespann um Merlin Polzin habe sich der 62-jährige Kuntz über "sechs Einwürfe zum Gegner" aufgeregt, sowie über die Rote Karte für Innenverteidiger Jordan Torunarigha in der 90. Minute.
Polzin stellte HSV-System vor Bundesliga-Rückkehr um
Offenbar macht sich der einstige Coach der deutschen U21 und der Türkei um die Bundesliga-Tauglichkeit seiner Hamburger Sorgen. Die Testspiele lassen jedenfalls nichts Gutes verheißen.
Einige Stammspieler aus der 2. Bundesliga um Davie Selke und Ludovit Reis hatte der HSV verkauft. Zudem wurden zahlreiche neue Spieler verpflichtet.
Dazu gehören Rayan Philippe (Eintracht Braunschweig), Nicolai Remberg (Holstein Kiel), Nicolas Capaldo (Salzburg), Yussuf Poulsen (Leipzig), Daniel Peretz (FC Bayern München) und eben Torunarigha.
Zudem stellte Trainer Polzin das System von einem 4-3-3 mit Ballbesitz auf eine defensive Fünferkette mit Konter um.
Am 24. August erwartet der Hamburger SV seine Bundesliga-Rückkehr bei Borussia Mönchengladbach. Am 29. August steht dann das erste Heimspiel an - gegen Stadtrivale St. Pauli.

































