Nach den frühen Verpflichtungen von Daniel Svensson, Jobe Bellingham und Patrick Drewes konnte der BVB keine weiteren Neuzugänge mehr präsentieren. Borussia Dortmunds Sportdirektor sprach am Rande der Saisoneröffnung nun Klartext, ob und wann mit weiteren Spielern zu rechnen ist.
BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl schließt weitere Transfers zur neuen Saison nicht aus, verweist bei "Sky" zugleich aber auch auf den "sehr hitzigen" Transfermarkt.
"Wenn man sich damit beschäftigt – das macht ihr ja regelmäßig – dann weiß man auch, welche Summen gerade von den englischen Klubs im Moment im Raum stehen. Da müssen wir schon wohl überlegt agieren", so der Kaderplaner des Tabellenvierten der vergangenen Bundesliga-Saison. "Aber wir arbeiten an den Themen, wir sind trotzdem sehr zufrieden, mit dem was wir haben."
Kehls Transfer-Versprechen: "Wenn sich in den nächsten drei Wochen – und drei Wochen sind noch Zeit – was ergibt, dann werden wir da sein und es sind auch viele Dinge vorbereitet. Aber trotzdem sind wir wirtschaftlich auch ein Stück weit limitiert."
BVB erwirtschaftet Transferplus
Borussia Dortmund hat bislang drei Neuzugänge präsentiert: Der zunächst ausgeliehene Außenverteidiger Daniel Svensson wurde per Kaufoption für 6,5 Millionen Euro vom dänischen Klub Nordsjaelland fest verpflichtet, zudem kam Jobe Bellingham für 30,5 Millionen Euro aus Sunderland. Als neuen Ersatzmann zwischen den Pfosten holte der BVB den Bochumer Patrick Drewes, für den 200.000 Euro fällig wurden.
Auf der Seite der Abgänge ist Außenstürmer Jamie Gittens hervorzuheben. Für den Engländer kassierte der BVB laut Medienberichten eine Sockelablöse in Höhe von 56 Millionen Euro, durch Boni kann der Deal auf rund 64 Millionen Euro anwachsen.
Da die Borussia schon im Winter mit Donyell Malen einen Außenstürmer abgegeben hatte, wird erwartet, dass der Bundesligist vor allem auf dieser Position nach einem Neuzugang sucht.