Bayer 04 Leverkusen sucht noch nach Verstärkung für die Defensive. Verhandlungen mit einem Wunschspieler nehmen offenbar weiter Fahrt auf.
Hat Bayer Leverkusen seinen neuen Mann für die Abwehrzentrale gefunden? Wie "Sky Sport" berichtet, führten die Werkself und Loic Badé vom FC Sevilla schon Gespräche über einen Wechsel ins Rheinland. Der Verteidiger soll demnach einen Vertrag bis 2030 erhalten.
Neu-Coach Erik ten Hag plant laut "Sky" für die kommende Spielzeit mit einer Dreierkette. Badé wäre dann als fester Bestandteil dieser eingeplant.
Die Verhandlungen mit seinem Klub FC Sevilla sollen schon laufen. Im Gespräch sei eine Ablösesumme in Höhe von 25 und 30 Millionen Euro. Eine Einigung sei bisher noch nicht erzielt worden.
Auch die Zeitung "Estadio Deportivo" berichtet, dass der Transfer kurz bevorstehe. Noch in dieser Woche könne er finalisiert werden, heißt es.
In der vergangenen Woche hatte bereits die französische Zeitung "L'Équipe" vom Interesse Leverkusens an Loic Badé berichtet.
Konkurrenz aus England, aber gute Nachricht für Bayer
In seinem bis 2029 datierten Arbeitspapier ist - wie in Spanien üblich - eine Ausstiegsklausel verankert. Diese beläuft sich der Sportzeitung zufolge auf 60 Millionen Euro.
Eine solche Summe müsste die Werkself aber wohl nicht auf den Tisch legen, um sich die Dienste des Abwehrspielers zu sichern. Laut "Fußballtransfers" sollen sich auch andere Klubs mit dem 25-Jährigen beschäftigen. Der AFC Bournemouth aus England ist sich angeblich bereits mit dem FC Sevilla über einen Transfer einig. Der Deal sieht demnach eine Ablöse in Höhe von "nur" 30 Millionen Euro vor.
Eine ähnliche Summe müsste demnach wohl auch der Bundesliga-Champion von 2024 auf den Tisch legen. Der Vorteil für die Werkself: Bade soll einen Wechsel zu einem Champions-League-Teilnehmer bevorzugen. Ein Transfer nach Bournemouth ist daher eher unwahrscheinlich.
Im Rheinland könnte der einstige U21-Nationalspieler das Erbe von dem zum FC Bayern abgewanderten Jonathan Tah antreten. Bislang ist die durch den Abgang des Nationalspielers entstandene Lücke noch nicht gestopft worden. Auch auf anderen Positionen hat der deutsche Top-Klub noch Nachholbedarf.