Die Olympischen Winterspiele 2026 haben Biathlon-Star Lisa Vittozzi auf dem Weg zum Comeback als Anreiz geholfen. Wie es anschließend weitergeht, weiß die italienische Skijägerin laut eigener Aussage selbst noch nicht.
Lisa Vittozzi verpasste die letzte Biathlon-Saison aufgrund von Rückenbeschwerden komplett. Die 30-Jährige führte sich auf dem Weg zum Comeback vor allem immer wieder die Olympischen Winterspiele 2026 (6. bis 22. Februar) in ihrer italienischen Heimat vor Augen.
"Ich denke oft an Olympia. Deshalb konnte ich nicht aufgeben. Das ist meine Motivation. Diesen Winter war ich schlecht gelaunt. Sehr deprimiert", verriet Vittozzi gegenüber "TV2".
Die Gesamtweltcupsiegerin von 2023/24 startet am Wochenende beim traditionsreichen Blinkfestival in Norwegen.
Biathlon-Star Lisa Vittozzi will "im Hier und Jetzt" denken
Doch wie geht es nach Olympia 2026 für sie weiter? "Jetzt konzentriere ich mich auf Olympia. Ich habe gelernt, dass ich im Hier und Jetzt denken muss und nicht an die Vergangenheit oder die Zukunft. Das ist meine Mentalität. Ich weiß noch nicht, was ich nach Olympia machen will", antwortete Vittozzi auf eine entsprechende Frage.
Sie sei zuversichtlich beim großen Saisonhighlight im Biathlon erfolgreich zu sein, erklärte die Italienerin. Vittozzi konnte bei Weltmeisterschaften schon zwei Goldmedaillen gewinnen. Bei Winterspielen sprang bislang "nur" die Bronzemedaille 2018 in der Mixed-Staffel hinaus.
Sie sei "zuversichtlich, dass ich für Olympia bereit bin. Ich weiß nicht, ob es für eine Medaille reicht, aber ich glaube an meine Fähigkeiten. Es gibt so viele, die gewinnen können. Aber ja, ich bin zurück", sagte Vittozzi.
Die zweifache Biathlon-Weltmeisterin erhielt während der Saisonvorbereitung prominente Unterstützung: So trainierte Vittozzi in Ruhpolding an der Seite von Franziska Preuß.
