Wer in der NFL darauf hofft, dass Quarterback-Supertalent Arch Manning im kommenden Jahr in den Draft geht, wird vermutlich enttäuscht werden. Sein berühmter Großvater gab dazu eine Prognose ab.
Bereits jetzt schielen einige Teams offenbar auf den NFL Draft 2026, denn dort könnten anders als in diesem Jahr gleich mehrere Top-Quarterback-Talente in der ersten Runde warten. Der Name, der derzeit am höchsten gehandelt wird, ist Arch Manning, der Neffe von Hall-of-Fame-QB Peyton und dem zweimaligen Super-Bowl-Sieger Eli Manning.
Doch stellt sich schon länger die Frage, ob der neue Starter der Texas Longhorns überhaupt schon 2026 für den Draft meldet. Sein Großvater, der frühere Saints-Star-QB Archie Manning - Peytons und Elis Vater - geht nicht davon aus. "Arch wird das nicht machen. Er wird 2026 in Texas sein", sagte der Patriarch des Manning-Clans gegenüber "Texas Monthly".
Der 76-Jährige räumte zwar auch ein, dass er dieses Thema mit seinem Enkel noch nicht konkret besprochen hatte, doch wird schon länger gemunkelt, dass sich Arch Zeit lassen wird.
Zum einen ist seine Familie wohlhabend - auch Vater Cooper Manning ist mindestens durch seine Jobs als TV-Personality und -Moderator sowie diverse Werbeengagements und als Unternehmer gut betucht -, und zum anderen verdient auch der 21-Jährige ohnehin schon das meiste Geld aller Collegespieler mit rund 6,8 Millionen Dollar an NIL-Geldern, wie mehrere Medien berichteten.
Auch Peyton und Eli spielten vier Jahre am College
Hinzu kommt, dass sowohl Peyton als auch Eli Manning zuvor jeweils vier Jahre am College gespielt haben, was sich durchaus bewehrt hat - beide wurden letztlich an erster Stelle in den Drafts 1998 und 2004 gezogen.
Entsprechend sagte auch Cooper Manning kürzlich zu "The Athletic": "Es ist erstaunlich, wie viel Bewegung es auf der Quarterback-Position gibt, von Top-Draft-Picks, die schon in den Jahren eins, zwei oder drei sind - Oh, er kann nicht spielen. Aber dann geht er woanders hin und spielt gut. Man steht wahrscheinlich viel mehr unter Druck, als man es in der Welt der NFL sollte."
Zudem sieht Manning seinen Sohn gut aufgehoben in Austin/Texas: "Ich denke, sie haben einen großartigen Job gemacht, ihn zu schützen, ihn zu entwickeln und ihn so gut wie möglich ein normales Kind sein zu lassen, und jetzt, wenn die Zeit reif ist, ist man bereit loszulegen", sagte er. "Zu spielen ist gut, aber zu spielen, wenn man wirklich bereit und vorbereitet ist, funktioniert normalerweise besser, in jeder Liga."
Arch Manning schloss sich Texas 2023 an und geht nach zwei Jahren als Backup mit sporadischen Einsätzen hinter Quinn Ewers nun als Starter in seine Junior-Saison am College.