Nach einer Verletzung im Training befürchteten die Houston Texans in der NFL schon das Schlimmste, was ihren Star-Neuzugang aus Philadelphia betrifft. Immerhin scheint der Worst Case aber abgewendet worden zu sein.
Safety C.J. Gardner-Johnson hat sich am Donnerstag am rechten Bein verletzt. Wie Adam Schefter von "ESPN" später am Tag berichtete, haben erste Tests aber offenbar ergeben, dass immerhin das Kreuzband im Knie intakt ist. Weitere Untersuchungen sollen folgen und Aufschluss über das genaue Ausmaß der Verletzung geben.
Passiert ist die Verletzung, als Gardner-Johnson versuchte, Wide Receiver John Metchie III zu tackeln. Nach erstem Kontakt ging der Safety zu Boden und konnte seinen rechten Unterschenkel nicht bewegen. Er hatte sichtlich große Schmerzen und blieb erstmal am Boden liegen.
Gardner-Johnson wurde letztlich mit einem Golfcart vom Feld gefahren und konnte das Bein nicht belasten.
Ausfall wäre schwer zu kompensieren
Ein Ausfall von Gardner-Johnson wäre ein schwerer Schlag für die eigentlich imposante Secondary der Texans, die im Vorjahr die zweitmeisten Interceptions der NFL (19) gesammelt hatte. Gardner-Johnson war als Strong Safety neben Calen Bullock eingeplant, sodass Jalen Pitre den Slot hätte bemannen können. Da auch Jimmie Ward derzeit nicht spielfähig ist - er steht auf der PUP List - muss dieser Plan womöglich angepasst werden.
Die Texans hatte CJGJ im März per Trade von Super-Bowl-Champion Philadelphia Eagles nach Houston geholt. Im Gegensatz schickten sie Guard Kenyon Green nach Philly. Dieser würde ideal in diese Secondary passen, schließlich brachte er es im Vorjahr allein auf sechs Interceptions. In seiner Karriere hat er mittlerweile 18 auf dem Konto.
Ursprünglich war Gardner-Johnson ein Viertrundenpick der New Orleans Saints im Draft 2019. Nach drei Jahren im Bayou ging es für ihn erstmals 2022 nach Philadelphia, wo er schon einmal den Super Bowl erreichte. Nach einem Abstecher zu den Lions 2023 kehrte er schließlich zu den Eagles zurück, die ihn nun aus Kostengründen nach Texas tradeten, was er nun mehrfach öffentlich kritisiert hat.



































