Im Umfeld von Borussia Dortmund macht sich durchaus Nervosität breit. Denn: Auf dem Transfermarkt scheint beim BVB kaum etwas zu gehen. Für Geschäftsführer Hans-Joachim ist das kein Grund zur Sorge.
"Ich bin da schon gelassen, weil ich ja weiß, was unsere sportliche Leitung sich ungefähr vorstellt. Man muss aber auch nicht jeden Wahnsinn mitmachen. Man muss beharrlich bleiben", sagte Watzke in einem Interview mit "Sky".
Der 66-Jährige ergänze: "Ich glaube, dass wir jetzt schon eine sehr gute Mannschaft haben und ich glaube, dass wir eher noch ein bisschen was in der Spitze als in der Breite tun müssen."
Watzke erinnerte dabei auch an den Transfersommer 2024: "Letztes Jahr hatten wir unsere Transfers schon relativ früh eingetütet, haben da eine Rieseneuphorie erzeugt, anschließend haben wir nur auf die Schnauze gekriegt dafür und vielleicht ist es jetzt ganz gut, wenn wir ohne so eine Rieseneuphorie in die Saison starten."
In den wenigen Kader-Veränderungen bei Borussia Dortmund sieht Watzke auch einen Vorteil. "Das mag in der heutigen Zeit mit der Transfereuphorie, den Transferexperten und Transfersendungen ein bisschen altmodisch klingen, aber manchmal ist es ganz gut, wenn man eine Mannschaft hat, wo man nicht so eine hohe Fluktuation hat. Das macht mich eher optimistisch", betonte der BVB-Boss.
BVB-Boss Watzke: "Da werde ich den Teufel tun"
Eine Prognose für die Saison wollte Watzke aber nicht abgeben. "Da werde ich den Teufel tun, dazu was zu sagen", merkte er an: "Fakt ist jedenfalls, die Transferperiode ist noch nicht zu Ende. Nicht für uns, aber auch für andere noch nicht. Am Ende muss man dann am 1. September Bilanz ziehen, welcher Klub sich wie sehr verstärkt hat."
Bei der Konkurrenz erwartet Watzke durchaus noch Transfers. Bei Bayer Leverkusen könne "noch eine ganze Menge passieren", bei RB Leipzig rechnet er dagegen mit Abgängen, beim FC Bayern könne er "das sowieso nicht so genau einschätzen", so Watzke.
Borussia Dortmund hat sich auf dem Transfermarkt bislang zurückgehalten. Seit der Verpflichtung von Jobe Bellingham ist wenig passiert.






























