Max Eberl, Sportvorstand des Fußball-Bundesligisten FC Bayern, hat sich zum aktuellen Stand im Poker um Nick Woltemade vom VfB Stuttgart geäußert.
"Wir bleiben vorerst ruhig. Wir behalten alles im Auge, was passiert", sagte Eberl vor dem Testspiel gegen Tottenham Hotspur bei "Magenta".
Mit Blick auf die bisherigen Transfer-Aktivitäten des FC Bayern ergänzte der Sportvorstand: "Wir sind bislang sehr zufrieden. Der Klub hat noch einige Aufgaben zu erledigen. Wir haben nun drei Spieler (Tom Bischof, Jonathan Tah, Luis Diaz) verpflichtet, die wir unbedingt haben wollten. Jetzt schauen wir mal, wie die Saison losgeht."
Im Poker um Nick Woltemade hat es zuletzt neue Entwicklungen gegeben. Nach exklusiven Informationen von RTL/ntv und sport.de will die Spielerseite bald eine Entscheidung vom FC Bayern haben, was einen möglichen Transfer in diesem Sommer angeht.
Beide Klubs treffen am 16. August im Supercup aufeinander. Im Bestfall sollen alle Beteiligten dann Planungssicherheit haben. Sollte ein Wechsel an die Säbener Straße nicht zustande kommen, würde sich Woltemade 2026 dem Transfermarkt öffnen. Auch andere Klubs hätten dann eine Chance auf den 23-Jährigen.
FC Bayern blitzt mit Woltemade-Angebot ab
Bislang konnten sich der FC Bayern und der VfB Stuttgart nicht auf eine Ablöse einigen.
Die Münchner müssten wohl um die 60 Millionen Euro zahlen, um die Schwaben von einem Verkauf zu überzeugen. Die letzte Offerte lag bei einer Sockelablöse von 50 Millionen Euro und möglichen Bonuszahlungen in Höhe von fünf Millionen Euro.
Bereits Anfang August hatte sich Eberl zu Woltemade geäußert. "Zum VfB Stuttgart und Nick Woltemade ist alles gesagt. Wir haben ein Angebot abgegeben. Das Angebot hat nicht gereicht, dass man an den Tisch kommt. Das ist der Stand der Dinge", sagte der Ex-Profi bei der Vorstellung von Neuzugang Luis Diaz.