Ski-Alpin-Weltmeisterin Stephanie Venier beendet wenige Monate vor den Olympischen Winterspielen 2026 ihre aktive Karriere.
Im Februar krönte sich Stephanie Venier noch zur Weltmeisterin im Super-G. Nun beendet die 31-Jährige ihre Laufbahn im Ski Alpin.
"Der Gedanke, meine Karriere zu beenden, ist nicht neu – er reift schon seit einiger Zeit in mir. Aber ich wollte mir die Zeit nehmen, die ich für eine so wichtige Entscheidung brauchte, denn wenn sie einmal getroffen ist, gibt es für mich kein Zurück mehr", wird Venier von internationalen Skiverband FIS zitiert.
Die Österreicherin begründete: "Der starke Wille und die Entschlossenheit, die für den Spitzensport erforderlich sind, waren in den letzten Monaten einfach nicht so vorhanden, wie ich es von mir selbst erwarte."
"Auch wenn die Olympischen Spiele nächstes Jahr anstehen, scheint mir jetzt genau der richtige Zeitpunkt zu sein, meine aktive Karriere zu beenden. Ich blicke mit großer Zufriedenheit auf das zurück, was ich erreicht habe", gab Venier einen Einblick in ihre Gefühlswelt.
Die 31-Jährige hatte bereits 2013 im Ski-Alpin-Weltcup debütiert. Insgesamt gelangen ihr drei Siege und neun weitere Podestplätze.
"Der beste Zeitpunkt für den Rücktritt ist an der Spitze"
"Für mich war Skifahren schon immer das Wichtigste auf der Welt, und ich könnte mir ein Leben ohne diesen Sport nicht vorstellen. Aber jetzt spüre ich, dass eine neue Phase beginnt – und ich bin gespannt, welche spannenden Dinge die Zukunft bereithält", so Venier.
Sie sei "dankbar für all die Erfahrungen und Erinnerungen, die ich sammeln durfte. Glücklicherweise blieb ich von schweren Verletzungen verschont, aber ich möchte meine wiederkehrenden Knieprobleme nicht länger ignorieren und meine langfristige Gesundheit nicht gefährden", führte sie aus.
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"Wie das Sprichwort sagt: Der beste Zeitpunkt für den Rücktritt ist an der Spitze. Deshalb schließe ich das Kapitel meiner Karriere und freue mich auf alles, was als Nächstes kommt", sagte Venier.