Ganz starker Auftritt für die zweite deutsche Biathlon-Reihe beim Blinkfestival im norwegischen Sandnes. Zum Auftakt setzten die DSV-Läuferinnen und -Läufer beim gefürchteten Kletter-Rennen Lysebotn Opp direkt mehrere Ausrufezeichen.
Julia Kink, Lotta De Buhr, Anna Weidel und Lucas Fratzscher haben zum Auftakt des traditionellen Blinkfestivals in Norwegen auf Anhieb überzeugt und einen starken Eindruck hinterlassen.
Am Mittwochnachmittag stand in Sandnes der gefürchtete Lysebotn Opp auf dem Programm, ein "Kletter-Rennen", in dem ein 7,5 km langer Anstieg mit einer durchschnittlichen Steigung von rund 10 Prozent bewältigt werden muss. Zahlreiche Stars aus dem Langlauf- und Biathlon-Weltcup gingen an den Start.
Kink wird schnellste Biathletin
Für das große Highlight aus deutscher Sicht sorgte Julia Kink. Die 21-Jährige kam in der Frauen-Konkurrenz zwar "nur" als 20. ins Ziel, damit war sie jedoch unter allen Biathletinnen die beste. In ihrem Windschatten sorgten auch Lotta De Buhr und Anna Weidel für zwei Top-Ergebnisse. Im Biathlon-internen Ranking landeten sie auf den Plätzen zwei und drei, im Gesamtranking auf den Rängen 22 und 24.
Lea Zimmermann und Stefanie Scherer komplettierten das gute DSV-Abschneiden auf den Plätzen 36 und 37. Auch das reichte zum Einzug in die "Biathlon Top 10".
Im Rennen der Männer hinterließ Lucas Fratzscher aus dem deutschen Team den besten Eindruck. Im Ziel war er als 31. der sechstschnellste Skijäger. Leonard Pfund, Franz Schaser, Elias Seidl, Linus Kesper und Fabian Kaskel beendeten das Berg-Rennen auf den Plätzen 44, 46, 47, 55 und 70.
Biathlon-A-Mannschaft nicht in Sandnes am Start
Anders als in den letzten Jahren ist der DSV in diesem Jahr mit seiner zweiten Reihe in Sandnes vertreten. Die Biathletinnen und Biathleten der A-Mannschaft befinden sich aktuell in Bessans (Frankreich) und Oberhof, um sich dort auf die olympische Saison vorzubereiten. Eine kleine Sonderstellung hat Franziska Preuß inne, die sich aktuell in Lenzerheide aufhält und dort trainiert.
Die Gesamtweltcup-Siegerin hatte gemeinsam mit dem Trainerstab beschlossen, Teile der Höhentrainingslager auszulassen, um kein gesundheitliches Risiko einzugehen. Schon im Sommer 2024 waren der DSV und Preuß so vorgegangen. Der außerordentliche Erfolg gab ihnen am Ende Recht.
