Kyren Williams hat seine Produktivität in der zurückliegenden NFL-Saison noch einmal gesteigert. Die Los Angeles Rams belohnen den Running Back dafür mit einem neuen langfristigen Vertrag.
Im Gegensatz zu den Dallas Cowboys, die in der Posse um Micah Parsons täglich neue Schlagzeilen liefern, wissen die Rams offensichtlich, wie man angemessen mit Leistungsträgern umgeht. Die Kalifornier haben am Dienstag schließlich die geräuschlose Verlängerung mit Kyren Williams bekanntgegeben.
Laut "NFL Network"-Insider Ian Rapoport erhält der ehemalige Fünftrundenpick einen Dreijahresvertrag über 33 Millionen Dollar, von denen 23 Millionen Dollar garantiert sind. Mit dem durchschnittlichen Jahresgehalt in Höhe von elf Millionen Dollar, kann Williams zwar nicht mit den Spitzenverdienern auf seiner Position rund um Saquon Barkley (20,6 Mio. Dollar) und Christian McCaffrey (16 Mio. Dollar) mithalten, doch die Freude über das neue Arbeitspapier war beim Mann aus Missouri dennoch riesig.
"Es ist ein unglaubliches Gefühl", sagte Williams nach der der Vertragsunterzeichnung. "Dieser ganze Tag ist irgendwie surreal. Ich werde diesen Tag niemals vergessen, aber ich habe mein ganzes Leben darauf hingearbeitet. Ich wusste, dass ich hier sein würde. Ich wusste nicht wie, ich wusste nicht, was dabei herauskommen würde, aber ich bin hier. Deshalb möchte ich mich bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben. Es bedeutet mir alles."
NFL-Team ist auf Williams angewiesen
Die Rams wissen ihrerseits wiederum, welch große Bedeutung Williams inzwischen für ihre Offense hat. Im letzten Jahr war der 24-Jährige immerhin für 1.299 der 1.765 Rushing Yards verantwortlich, was einer Quote von 73,6 Prozent entspricht. In der internen RB-Hackordnung folgen dahinter mit weiterem Abstand Blake Corum (207) und Ronnie Rivers (99).
Die 1.299 Rushing Yards stellen für Williams ferner eine Karriere-Bestmarke dar, nachdem er sich 2023 schon auf 1.144 Yards steigern konnte. Gleiches gilt für die 14 Touchdowns, die er in der Regular Season erlief. In der letzten NFL-Saison wurde er diesbezüglich außerdem nur von James Cook, Jahmyr Gibbs, Derrick Henry (jeweils 16 TDs) und Josh Jacobs (15) übertroffen.